Christoph Feyer
Aufgewachsen in der Lommatzscher Pflege, einer Gegend, die für ihre guten Böden vielen bekannt sein dürfte, absolvierte ich nach der Schulzeit eine landwirtschaftliche Berufsausbildung in Dresden-Altroßthal. Es folgten ein Agrarstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin und eine On-Off-Beziehung mit der Bundeshauptstadt, da ich nach dem Examen für sieben Jahre in Sachen Rinderzucht und Zuchtviehhandel ostdeutschlandweit und in Niedersachsen unterwegs war.
2001 konnte ich jedoch mit dem Wechsel zur schreibenden Zunft klare Verhältnisse schaffen: als Redakteur der Bauernzeitung. Meinen Quereinstieg beim Bauernverlag begleiteten mehrere Kurse an der Berliner Journalistenschule. Zuerst war ich für die Rubrik Betriebsführung verantwortlich, später baute ich das Ressort Neue Energien auf, um 2006 mit den Aufgaben des Chefs vom Dienst betraut zu werden. Seitdem plane ich jede neue Ausgabe der Bauernzeitung, platziere Beiträge wie Anzeigen und sorge für den möglichst reibungslosen Produktionsablauf. Wenn nach Redaktionsschluss dann pünktlich die Druckmaschinen anlaufen, um Zeitungsbogen nach Zeitungsbogen auszuspucken, denke ich bereits ans nächste Heft. Schließlich soll ja alle sieben Tage eine neue Ausgabe unseres landwirtschaftlichen Wochenblattes in den Büros oder auf den Küchentischen liegen.
„Mit Schlagzeilen erobert man Leser, mit Information behält man sie.“ (Alfred Harmsworth, britischer Journalist und Verleger, 1865–1922)