Allererste Sahne
Zuckerartistik heißt der neueste Trend in der Szene. Doch ehe man da mithalten kann, heißt es üben. Was sie bereits im ersten Lehrjahr draufhaben, führten uns angehende Kuchen- und Tortenkünstler in Torgelow vor. Seit 2015 befindet sich dort die Landesfachklasse Mecklenburg-Vorpommern für Konditoren.
Von Jutta Heise
Keely träumt. Vom eigenen Café, individuell gestaltet nach ihren künstlerischen Ambitionen, sie mag Malerei und Fotografie, mit einem Sortiment aus jener Konditorentradition, die man zwischen Rügen und dem Bodensee pflegt: fachlich solide, ohne langweilig zu sein, mit einem Riesenschuss Kreativität. Verortet sein soll das Café in England, gern auch in Irland, wo sie als Tochter einer deutschen Mutter aufgewachsen ist. Dort, auf den Inseln, sei heimische Konditorware immer süß und oft so schwer, dass sie eine Mahlzeit ersetze. Zwar habe sich dies inzwischen dank diesem oder jenem zugewanderten Tortenzauberer geändert, aber Platz für eine mit so großer Backleidenschaft wie sie gebe es garantiert noch.
Den Start in den künftigen Beruf knapp hinter sich – und schon träumen? Gerade dann, ohne Ziel ist es ein Leichtes, sich zu verzetteln! Seit Juni lebt Keely Davidson in Deutschland, bei den Großeltern in Binz, hat dort in einer kleinen Bäckerei eine Konditorlehre aufgenommen. Zugleich besucht sie im Rahmen der dualen Ausbildung in regelmäßigem Turnus das Regionale Berufliche Bildungszentrum des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Torgelow: einzige Ausbildungsschule in ganz Mecklenburg-Vorpommern mit einer Fachklasse für Konditoren. ...
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