Horns Hafer macht das Rennen bei pro agro
Die Preisträger des pro agro-Marketingpreises 2022 stehen fest. Alle Ausgezeichneten konnten am vergangenen Freitag ihre Urkunden in Empfang nehmen. Die Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick.
Die Preisträger des pro-agro-Marketingpreises 2022 stehen fest: Vergangenen Freitag gaben Landwirtschaftsminister Axel Vogel und pro-agro-Geschäftsführer Kai Rückewold in einem Live-Stream die Gewinner bekannt. Zudem wurde Tobias Fahlberg für Safran aus dem Oderbruch der Edeka-Regionalpreis überreicht.
pro-Agro Preisträger aus der Ernährungswirtschaft
1. Platz: Kornwerk für regionale Biodiversität und Kranichsberger Agrargesellschaft mbH
Der Anbau alter Getreidesorten wird unterstützt, indem Höfen wie dem von Carlo Horn eine solidarische Preisgarantie ausgesprochen wird. Produkte wie Haferdrinks in Mehrwegflaschen haben durch kurze Transportwege eine geringere CO2-Belastung und fördern eine ökologische und soziale Landwirtschaft.
2. Platz: Fischerei Schröder
Unter der Dachmarke „nah&pur“ vertreibt die Fischerei von Wolfgang Schröder seit Oktober 2021 selbst hergestellte Produkte wie die Saure Bratbrasse, Fischbuletten sowie geräuchertes Brassen- und Karpfenfilet im Lebensmitteleinzelhandel in Berlin und Brandenburg.
3. Platz: Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG
Die Golßener werden für eine neue pflanzliche Wurstalternative ausgezeichnet. Produziert wird im Spreewald, mit kurzen Transportwegen und überwiegend regionalen Rohstoffen wie Erbsen- und Sonnenblumenkernproteinen, verfeinert mit Rapsöl. Ein hoher Ballaststoffgehalt und die Veredelung mit Gemüse ergeben eine regionale vegetarische Alternative.
pro agro preisträger aus der Direktvermarktung
1. Platz: Kanow Mühle
Mit den saisonalen Themenboxen wie Müllers Kürbisbox, Grillbox oder dem Adventskalender wird den Kunden ein Ensemble aus hochwertigen Naturprodukten und drei passenden Rezepten zum einfachen Nachkochen geboten. Die Produkte werden in der Kanow Mühle hergestellt oder haben einen regionalen Bezug.
2. Platz: Bäckerei Exner
Die „Genusskarte“ ist eine nicht personalisierte Prepaid-Karte, die auch als Gutschein zu verschenken ist. Nutzer können anonym exklusive Vorteile genießen und für die Produkte mit hohem Regionalanteil bargeldlos zahlen.
3. Platz: Fleischerei Weiland
In der Wildsalami „Wilder Mönch“ wird Wildschwein-, Reh- und Hirschfleisch von regionalen Jägern verwendet. Dazu kommt Mönchspfeffer aus Zeischa.
3. Platz: Landwirtschaftsbetrieb Frank Trogisch
Nach dem letzten Einsatz des Mähdreschers E 512 beschloss Landwirt Frank Trogisch, ihn zu einem Grill-Mähdrescher umzubauen. Auf den Rost kommen nur Produkte aus eigener Herstellung.
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pro agro Preisträger aus dem Landtourismus
1. Platz: Seenland Oder-Spree
Beim „Picknick im Seenland“ packen 23 regionale Anbieter Picknick-Körbe mit regionalen Produkten, die an besonderen Natur- und Kulturorten genossen werden können.
2. Platz: Zickengang
Im Wohnstubenrestaurant Zickengang kommen dank vieler guter Ideen so viele regionale Produkte wie möglich zum Einsatz. In der Pandemie wurde täglich für das dörfliche Umfeld gekocht.
3. Platz: Gemeinde Fehrbellin
Die 35 km lange „Rhinluch-Runde“ ist ein infrastrukturell gut erschlossenes Tourismusangebot für Wassersportler. red