Herefordrinder: Harvie goes to Berlin
An der Bundesschau der Robustrinder auf der Grünen Woche nehmen auch Brandenburger Herefordzüchter mit ihren Rindern teil. Die Bauernzeitung hat einen von ihnen vorab schon mal besucht.
Alle noch da? – fragt er jeden Morgen schmunzelnd in die Runde. Eine Antwort bekommt Stefan Bulisch nie. Aber das ist auch nicht notwendig. Mit prüfendem Blick checkt der Landwirtschaftsmeister die Weide ab.
Platz ist genug da für die rund 35 Herefordmutterkühe dieser Herde. Seine Zöglinge mit den weißen Köpfen und dem rotbraunen Fell, das bei manchen Tieren sogar gelockt ist, haben sich auf dem Grasland großzügig verteilt. Bulisch würde es sofort merken, sollte auch nur ein Tier fehlen.
Zügig überprüft der Brandenburger, der im Nachbarort Klein Köris geboren wurde, die Koppelzäune, ob genügend Strom drauf und keine Löcher drin sind. Dann kommen die beheizbaren Tränkebrunnen dran. Geübt schaut der Fachmann nach, ob ein Tier krank sein könnte oder ein neues Kalb geboren wurde.
Im Video-Interview: Geschäftsführer Thomas Heidenreich
Zu seinen täglichen Arbeiten auf den Winterweiden gehört auch das Ranschaffen von Raufutter. „Die Abkalbezeit hat eben begonnen. Da müssen wir besonders gut hinschauen“, klärt Bulisch auf. Am 4. Januar kam das erste Kalb zur Welt. Nun kann es Schlag auf Schlag gehen – bis in den März hinein, mitunter auch etwas länger.
Insgesamt sind es fünf Herden, die am Standort Münchehofe in Brandenburg – zwischen dem Naturpark Dahme-Heideseen, dem Schwenower Forst und dem Unterspreewald – an 365 Tagen draußen auf der Weide stehen …
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