„Hundert Hektar Heimat“: Von Agrarjournalisten gewürdigt
Josephine, Michel, Gesa und Philipp – diese vier jungen Landwirtinnen und Landwirte stehen für das funk-Format „Hundert Hektar Heimat“ vor der Kamera. Realitätsnah und doch mit Augenzwinkern geben sie Einblicke in ihren Alltag. Dieses Engagement haben nun Agrarjournalisten gewürdigt.
„Hundert Hektar Heimat“ – so heißt das Gewinnerformat des diesjährigen Kommunikationspreises des Verbandes der Deutschen Agrarjournalisten (VDAJ). In Würzburg wurde er beim Bundeskongress 2022 in feierlichem Rahmen verliehen. „Ein gelungenes Format – ein würdiger Preisträger!“ So beschreiben die VDAJ-Vorsitzenden Katrin Fischer und Dr. Michael Lohse das Video-Clip-Format mit vier Landwirtinnen und Landwirten, welches das Content-Netzwerk von ARD und ZDF „funk“ für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) produziert.
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Das Internet und die sozialen Medien haben den Journalismus und die Kommunikation revolutioniert, auch die Agrar-Kommunikation. Jedermann könne jederzeit „Nachrichten“ oder Meinungen veröffentlichen, unabhängig von Expertise oder journalistischen Grundwerten. Nicht immer würden die Werte eines kritischen, sachlichen und unabhängigen Journalismus eingehalten, betonen Fischer und Lohse. Doch dies gelang den vier jungen Landwirtinnen und Landwirten Gesa Langenberg, Josephine Moog, Michel Allmrodt und Philipp Pelzer im Videoclip „Hundert Hektar Heimat“. Die Bauernhöfe der Vier liegen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Deutungshoheit über die heutige Landwirtschaft und das Landleben mitten in die Gesellschaft wollen Gesa, Josephine, Michel und Philipp nicht anderen mit Wunschvorstellungen oder Fake News überlassen.
Video: Hundert Hektar Heimat – Die ultimative Traktor-Challenge
Hundert Hektar Heimat: Informativ, reflektierend und amüsant
Die professionellen Videos der jungen Agrarblogger sind informativ und einfallsreich, unterhaltsam-amüsant, reflektierend-analytisch – ganz nach Thema und Temperament der jeweiligen Protagonisten, heißt es beim VDAJ. Sie seien vor allem Kommunikatoren ihres Berufsstandes, weniger im klassischen journalistischen Sinne, vielmehr als Botschafter und Brückenbauer von der Landwirtschaft zur Gesellschaft. „So geht smarte Kommunikation, die Sympathie für das Land weckt und zugleich viel über die heutige Landwirtschaft aufklärt“, sagten Fischer und Lohse bei der Preisverleihung.
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Mit dem diesjährigen Kommunikationspreis werde auch das kommunikative Engagement vieler Landwirtinnen und Landwirte in den Social Media-Netzwerken über das Landleben und die heutige Landwirtschaft anerkannt und geehrt, unterstreichen die beiden Vorsitzenden der Agrarjournalisten. Der VDAJ würdigt seit 2005 in der Kategorie des „VDAJ-Kommunikationspreises“ jährlich außerordentliche Kommunikationsleistungen in Print, Fernsehen, Hörfunk oder Social Media, die zu einer fairen und wirklichkeitsgetreuen Darstellung der Landwirtschaft in der Gesellschaft beitragen. red
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