Meistertag am Seddiner See: Super gemeistert!
Auf dem 30. Meistertag feierte sich am Freitag, den 1. Dezember 2023, die Grüne Branche aus Brandenburg am Seddiner See selbst: Die neuen Meister bekamen ihre Urkunden, und die besten Auszubildenden ihres Jahrganges wurden ausgezeichnet.
Meister zu sein, bedeute nicht nur fachliches Vermögen, sondern auch, seine Expertise an andere weitergeben zu können und die Grundlagen zu haben, um einen Betrieb zu leiten, der am Markt erfolgreich ist. So formulierte es Dr. Gernod Bilke, Referatsleiter Berufliche Bildung am Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, bevor die ersten Meister am Freitag, dem 1. Dezember 2023, in der Heimvolkshochschule am Seddiner See ihre Urkunden bekamen.
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Meistertag am Seddiner See: Landwirtschaftsmeister mit Urkunde
„Und nun vergleichen Sie das mal mit einem Hochschulabschluss“, so Bilke weiter. Der Meister sei nicht weniger wert, betonte er. Zu denen, die ihre Urkunde zum Landwirtschaftsmeister bei der Feier entgegennahmen, gehören sechs Absolventen der Landwirtschaftsschule Seelow und einer aus Oranienburg.
Bildergalerie: Landwirtschaftsmeister geehrt
Dass die zweijährige Meisterausbildung, die bekanntlich neben der Arbeit stattfindet, besonderer Anstrengungen bedarf, belegen die Zahlen: Von 48 Meisteranwärtern in zehn Berufen haben es 32 geschafft, bei den Landwirten neun von 16, bei den acht Galabau-Meistern die Hälfte sowie elf von 14 Forstwirtschaftsmeistern.
Der Meisterbrief: „Ein Ritterschlag, den es nicht zum Nulltarif gibt“, so Jörg Kotenbeutel, Vorsitzender des Prüfungsausschusses Pferdewirtschaftsmeister in seiner Rede. In diesem Bereich erreichten sechs von acht ihr Ziel.
Die besten Azubis im Jahr 2023
Traditionell werden am Meistertag auch die besten Auszubildenden des Jahrgangs und ihre Ausbildungsbetriebe geehrt; sind sie doch am ehesten motiviert, später selbst einen Meisterabschluss anzustreben.
Festredner Enrico Backs, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses, ermunterte in seiner Rede die jungen Leute, sich einzubringen, wenn ihnen etwas an der Ausbildung nicht gefallen habe, die Älteren mit ihrer Wachheit voranzutreiben. „Genies fallen nicht vom Himmel. Sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben“, zitierte er August Bebel, bevor Urkunden und Präsente der Berufsverbände überreicht wurden. Insgesamt wurden 32 Auszubildende und 27 Betriebe in elf Berufen geehrt. Jeder hatte mit mindestens 1,9 abgeschlossen.
Bildergalerie: Azubis am Seddiner See geehrt
Bei den Landwirten waren dies:
- Rika Hummel (Agrargenossenschaft „Thomas Müntzer“ Krahne),
- Theresa Meta Korn (Agrargenossenschaft Drahnsdorf),
- Luise Richter (Landwirtschaftsbetrieb Schallmea),
- Johannes Jahnke (Agrargenossenschaft Karstädt),
- Alexander Kossatz (Agrargenossenschaft Radensdorf).
Bei den Tierwirten:
- Saskia Zijlstra (Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow),
- Merle Inga Bornstein (Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH Buchholz),
- Jessica Zierock (Agrargenossenschaft Uckermark agrar Göritz).
Bei den Fachkräften Agrarservice:
- Eric Kühne (Landgut Reppinichen GmbH),
- Daniel Denis Guhl (Leibniz-Institut für Agrartechnik),
- Diana Susanne Kern (Agro-Service Luckau GmbH).
Gedankt wurde auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Prüfungsausschüsse.
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