Agra 2024 in Leipzig: Auf der Messe trifft sich die Branche aus Ostdeutschland
Vier Tage ist die agra in Leipzig der Mittelpunkt der Welt für Landwirte aus dem Osten. Trotz aller Sorgen präsentieren sie sich stolz und setzen auf Innovationen und Traditionen.
Welche Zukunft hat Landwirtschaft in Ostdeutschland? Dieser Frage gehen die Besucherinnen und Besucher der agra 2024 in Leipzig nach. Von Donnerstag, 11.4., bis Sonntag, 14.4., trifft sich die Branche auf der wichtigsten Agrar-Messe im Osten.
Und schon bei der Eröffnung wurde deutlich: Hier treffen sich Landwirtinnen und Landwirte, die stolz auf ihre Arbeit sind, die den Austausch suchen und die in ihrer Branche eine Zukunft sehen.
Ostdeutschland: Messe in Leipzig ist ausgebucht
Bei der Eröffnung im Großen Tierschauring betonte Alexandra Feldmann, Geschäftsführerin der agra, dass die Messe ausgebucht ist. Der Branchentreff sei ein Schaufenster in die Öffentlichkeit, um zu zeigen, wie Landwirtschaft funktioniert.
Wunsch: Tolle Gespräche und gute Geschäfte
Bei Sabrina Förder, Projektleitern agra, flossen in den vergangenen Wochen der Vorbereitung alle Fäden zusammen. Sie hatte nur einen Wunsch: Tolle Gespräche und gute Geschäfte für alle Aussteller und Besucher der Messe.
Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk sagte: „Ich bin angekommen in meiner heilen Welt.“ Die agra Leipzig gebe der Landwirtschaft aus Mitteldeutschland ein Zuhause.
Warum kommt der Agrarminister nicht nach Ostdeutschland?
Die Landesbauernverbände aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt engagieren sich für die Messe. Sven Schulze, Agrarminister aus Sachsen-Anhalt, betonte mit Stolz, dass die Böden in der Börde die besten in Deutschland seien.
Provokante Frage
„Wir versorgen die Menschen in Deutschland mit Lebensmitteln“, sagte der CDU-Politiker bei der Eröffnung. Und fragte provokant, warum der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) nicht nach Leipzig gekommen ist.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) machte deutlich, dass die Landwirtschaft im Osten hoch innovativ sei – aber ihm sei auch bewusst, dass in der Landwirtschaft hart gearbeitet wird. Er wünschte Ausstellern und Besuchern: „Machen Sie Werbung und machen Sie Umsatz.“
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