Ralf Stefan bei seiner Verabschiedung mit Nachfolgerin Claudia Duda und Verlagsleiter dbv network Lothar Meier. © Sabine Rübensaat

Ralf Stephan verabschiedet: Verlag und Redaktion sagen: „Vielen Dank!“

Nach über 35 Jahren als Agrarjournalist verabschiedet sich Ralf Stephan in den Ruhestand. Bereits Anfang dieses Jahres hatte er seinen Chefredakteursposten an seine Nachfolgerin Claudia Duda übergeben.

Von dbv-network GmbH

Nach seinem Journalistikstudium mit dem Schwerpunkt Außenpolitik wechselte der auf dem Brandenburger Land aufgewachsene Ralf Stephan früh in seiner journalistischen Laufbahn von einer regionalen Tageszeitung zu einem landwirtschaftlichen Fachmedium.

Über zwei Jahrzehnte Chefredakteur der Bauernzeitung

Ab 1991 gestaltete er als stellvertretender Chefredakteur den Umbau der Neuen Deutschen Bauernzeitung (NDBZ) zur Bauernzeitung wesentlich mit. Fünf Jahre später wurde er Chefredakteur der Bauernzeitung und blieb es für fast zwei Jahrzehnte.

„Ralf Stephan hatte einen wesentlichen Anteil daran, dass es in den turbulenten Nachwendejahren gelang, ein landwirtschaftliches Fachmedium zu etablieren, welches die Anliegen und Interessen der Landwirtschaft im Osten Deutschlands vertrat und bis heute vertritt“, resümiert die Geschäftsführung.

2008 wechselte Ralf Stephan als Chefredakteur der Zeitschrift Unsere Jagd, zwei Jahre später in gleicher Funktion zur Zeitung Land & Forst, zum Deutschen Landwirtschaftsverlag. Von dort kehrte er 2019 als Chefredakteur zur Bauernzeitung zurück.

Diese zweite Amtszeit war geprägt von der rasant fortschreitenden Digitalisierung nun auch der Fachmedien sowie der Corona-Pandemie. Er stellte wichtige und wesentliche Weichen dafür, dass die Bauernzeitung sich auch im Digitalen weiter professionalisieren kann. Während der Pandemie gelang es Ralf Stephan, das Redaktionsteam samt Länderredaktionen zusammenzuhalten, sodass jede Ausgabe der Bauernzeitung pünktlich und in gewohnter Qualität erschien.

Von der Außenpolitik zur Agrarpolitik

Was für den Berufseinsteiger nach eigener Aussage als nicht ganz freiwillige Aufgabe begann, – sein Interesse für Außenpolitik auf landwirtschaftliche Themen zu richten – bestimmte das Berufsleben von Ralf Stephan. Seine agrarpolitischen Berichte und Analysen bezogen stets die Realität auf dem Feld und im Stall ein. Dass dies auch auf Kritik stieß, ist Teil guter journalistischer Arbeit und trägt zur Meinungsvielfalt bei, für die sich Ralf Stephan, sicher auch aufgrund seiner Biografie, einsetzte.

„Wir danken Ralf Stephan sehr herzlich für sein langjähriges Engagement für die Bauernzeitung, für deren Redaktion und für die Interessen unserer Leserschaft und wünschen ihm ein erfüllendes Leben im Ruhestand“, so die Geschäftsführung bei der Verabschiedung von Ralf Stephan.

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