Geflügelpest: Neuer Fall im Landkreis Ludwigslust-Parchim
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es einen weiteren Geflügelpest-Fall. In einem Putenmastbetrieb in Klein Schmölen bei Dömitz ist das Virus des Typs H5N8 festgestellt worden. 20.000 Tiere sollen getötet werden, um die Verbreitung der Seuche zu stoppen.
Schon wieder Geflügelpest: Drei Tage nachdem der Befund in einem Putenbestand im Landkreis Nordwestmecklenburg bestätigt wurde, meldet der Landkreis Ludwigslust-Parchim den Ausbruch der Seuche ebenfalls in einem Putenmastbetrieb: In Klein Schmölen bei Dömitz sollen 20.000 Tiere getötet werden, um das Ausbreiten der Seuche zu stoppen. Erste Anzeichen für die Krankheit gab es am Mittwoch dieser Woche. Der Betrieb wurde daraufhin von der Veterinärbehörde des Landkreises gesperrt. Die Untersuchung von Proben seuchenverdächtiger Tiere bestätigten den Verdacht. Wie der Erreger in den Betrieb gelangte, ist bislang unklar, teilte der Landkreis Ludwigslust-Parchim heute (29.1.) mit.
Geflügelpest: Sperrbezirk eingerichtet
Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises hat Schutzmaßnahmen für das Gebiet erlassen. Um den betroffenen Betrieb wurden ein Sperrbezirk von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von zehn Kilometern festgelegt. In den sogenannten Risikogebieten des Landkreises darf Geflügel schon seit November vergangenen Jahres nicht mehr ungeschützt im Freien gehalten werden. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Landeshauptstadt Schwerin sind 8.504 Geflügelhalter mit insgesamt etwa 3,8 Mio. Stück Geflügel gemeldet. In 72 Betrieben stehen jeweils mehr als 1.000 Tiere. red