Strohpellets – das Biogas-Substrat der Zukunft?
Eignen sich Strohpellets als nachhaltiges Substrat für die Biogaserzeugung der Zukunft? Diese Frage untersucht Sören Mohrmann an der Universität Göttingen. Im Rahmen seiner Promotion führt er eine Umfrage unter Biogasanlagenbetreibern durch. Die Teilnehmer können von seinen Ergebnissen profitieren.
Angesichts der erneuten Verschärfung des „Maisdeckels“ zur Begrenzung des Mais- und Getreidekornanteils in Biogasanlagen mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2021 sowie der anstehenden Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) steigt der Handlungsdruck, klassische Inputsubstrate zukünftig durch Rest- und Abfallstoffe zu ersetzen.
Neben der Ausweitung des Gülle- und Festmisteinsatzes besteht insbesondere in der Nutzung von Getreidestroh ein ungenutztes Potential bei den landwirtschaftlichen Reststoffen für die Biogaserzeugung. Dennoch wird Getreidestroh trotz relativ guter Verfügbarkeit aufgrund der schwierigen Vergärbarkeit bisher kaum in der Biogaserzeugung eingesetzt. Neuesten Studien zufolge kann die die Aufbereitung von Getreidestroh zu Strohpellets aufgrund ihrer grundsätzlichen Vergärbarkeit einen neuen Lösungsansatz darstellen.
Mit Hilfe einer Online-Umfrage möchte die Universität Göttingen die Einschätzungen von Ihnen, als Betreiber, Gesellschafter, Betriebsleiter, leitender Mitarbeiter einer Biogasanlage zu diesem Thema aufnehmen und anhand dessen Handlungsempfehlungen für die Praxis, Politik und Beratung entwickeln.
Rückfragen bitte an:
Sören Mohrmann
Georg-August-Universität Göttingen
E-Mail: soeren.mohrmann@uni-goettingen.de
Tel. 01714789914
Hinweis: Die Beantwortung auf dem Smartphone ist möglich, vereinzelt kann es jedoch zu Darstellungsproblemen kommen. Unter allen Teilnehmern wird als Dankeschön 3x Ex-Schutz Taschenlampe von KSE Lights sowie 10x Innensechskantschlüssel-Satz (9-tlg) von Proxxon verlost.
Die Beantwortung des Fragebogens wird etwa 20-25 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Die Angaben werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt. Ein besonderes Vorwissen zum Thema Strohpellets ist nicht notwendig.