LSV Winterfuttergerste: Die Körner blieben klein

Sorten mit Resistenzgen gegen das Gerstengelbverzwergungsvirus können insbesondere bei frühen Saaten das Risiko von Ertragsausfällen durch Virusbefall (BYDV) reduzieren (r. Paradies, l. Sorte ohne Resistenzgen). © Martin Sacher
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Die aktuellen Ergebnisse der ostdeutschen Landessortenversuche mit Winterfuttergerste liegen vor. Erste virustolerante Züchtungen stehen jetzt den Anbauern zur Verfügung.

Wintergerste ist weiterhin die wichtigste Futtergetreideart in Ostdeutschland. Im Anbauumfang lag sie mit 499.000 ha auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren. Das Hektolitergewicht bleibt für vermarktende Betriebe ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Sortenwahl. Auch wenn das Niveau 2021 häufig insgesamt sehr niedrig war, besteht eine gewisse genetische Fixierung dieses Merkmals. Höher eingestufte Sorten zeigen im Sortenvergleich auch bei unterschiedlichen Jahresbedingungen meist höhere Hektolitergewichte. Nennenswerte Schäden durch späte Fröste wie 2020 wurden im aktuellen Jahr nicht registriert. Vereinzelt gab es etwas Schartigkeit bei zweizeiligen Sorten infolge stärkerer Niederschläge zur Blüte.

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Abb.2_Winterfuttergerste

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