Landwirt des Jahres: Brandenburger im Finale
Landwirt des Jahres in der Kategorie „Geflügelhalter“ könnte ein Kandidat aus Brandenburg werden: Christoph Schulz aus Atterwasch hat es in die Shortlist des CeresAwards geschafft.
Der Bauernhof Schulz in Atterwasch (Gemeinde Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße) wird seit 1648 bewirtschaftete. Auf dem Hof leben vier Generationen. Der nominierte Christoph Schulz übernimmt den Hof von seinem Vater Ulrich, der 1990 mit 90 ha als Wiedereinrichter begann. Heute bewirtschaftet der Familienbetrieb 435 ha Acker und Grünland, betreibt Rinder- und Schweinezucht, Hähnchenmast eine Biogasanlage sowie eine Fleischerei mit eigener Schlachtung.
Christoph Schulz ist einer von zwei Nominierten aus den ostdeutschen Bundesländern. Der zweite nominierte Betrieb ist der von Torsten Roder und seinem Bruder Holger. Sie bewirtschaften in in Behren-Lübchin (Ortsteil Viecheln) in Mecklenburg-Vorpommern 1.200 Hektar sowie 300 Sauen- und 2.500 Schweinemastplätze im geschlossenen System und treten in der Kategorie Schweinehalter an.
Demnächst macht sich die Jury vor Ort ein Bild von den Finalisten und deren Betrieben. Bei der Bewertung stützen sie sich auf ein standardisiertes Bewertungsprotokoll, das für alle Kategorien gilt. Aus allen Kategoriesiegern wird der Landwirt oder Landwirtin des Jahres gekürt.
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Die Gewinner im Rahmen des Galaabends „Nacht der Landwirtschaft“ am 28. Oktober 2020 bekannt gegeben und ausgezeichnet. Der Titel „Landwirt des Jahres“ wird seit 2016 jährlich vom Fachmagazin agrarheute vergeben.
Übrigens sind nur vier der insgesamt 30 Nominierten Frauen. Drei von ihnen treten zudem in einer eigenen Kategorie an. mil