Risse im Winterraps

Agrarpraxis
Artikel teilen

Der Frühling ist da und die Vegetation hat begonnen. Die teils sehr kalten Märznächte haben dem Winterraps vielerorts Schäden zugefügt. Und eine fast vergessene Krankheit ist wieder aufgetaucht.

Von Erik Pilgermann

Die tiefen Temperaturen Ende März haben den Winterraps leiden lassen. Je nach Region sanken die Temperaturen auf minus elf Grad. Der Nachtfrost und die starke Sonneneinstrahlung tagsüber machten Stress in den Beständen und ließen die wüchsigen Stängel reißen. Eine zusätliche Besonderheit in diesem Jahr ist, dass nach 25 Jahren erstmals wieder Cylindrosporium im Winterraps aufgetreten ist.

Jetzt kommt es darauf an, die geschwächten Winterrapsbestände richtig zu behandeln, um weitere Pilzinfektionen über die Frostrisse im Rapsstängel möglichst zu verhindern. Ob der Haupttrieb der Rapspflanzen überlebt hat, oder die Nebentriebe kompensieren müssen, lässt sich oft noch nicht abschätzen.

Auch physiologische Knospenwelke wieder möglich

Nach all dem Stress mit Frost und starker Sonneneinstrahlung wird mit einsetzender Trockenheit wohl auch wieder mit physiologischer Knospenwelke im Winterraps zu rechnen sein. Wir haben uns in Ostdeutschland umgehört. Mehr dazu im Video und in der Bauernzeitung Ausgabe 15.


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Foto und Video (c) Sabine Rübensaat