Rekordernte für Hülsenfrüchte

Körnerleguminosen: Ernteergebnisse 2021

(c) Sabine Rübensaat
Tierhaltung
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Deutschland fährt 2021 eine Rekordernte an Körnerleguminosen ein. Das liegt vor allem an den größeren Anbauflächen – vor allem bei Süßlupinen und Sojabohnen. Denn die Erträge waren nicht bei allen Hülsenfrüchten gut.

Der Anbau von Futtererbse und Co. zur Ernte 2021 wurde insgesamt um 11 % auf 219.000 ha ausgedehnt, meldet die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP). Die Winterungen zur Ernte 2021 waren demnach wieder zur alten Größe ausgedehnt worden, weil das Aussaatwetter passte. Dennoch entschieden sich die Landwirte zu mehr Leguminosen: Vor allem Erbsen (+18 %) und Süßlupinen (+32 %) profitierten davon. Die Anbaufläche für Sojabohnen blieb auf stabil hohem Niveau, die der Ackerbohnen-Anbaufläche schrumpfte indes um 2 %.

Erntemengen wichtiger Körnerleguminosen in Deutschland

So wuchsen die Körnerleguminosen im Jahr 2021

Nach Angaben der UFOP waren die Bedingungen für Aufwuchs und Hülsenbildung gut, doch der verregnete Sommer kostete in diesem Jahr vor allem bei den Futtererbsen Ertrag. So wurden mit 301.000 t nur 1 % mehr Erbsen gedroschen als im Vorjahr.

Auch die Ackerbohne litt unter dem schlechten Wetter, sodass mit 223.000 t rund 6 % weniger geerntet wurden als 2020.

Einen großen Zuwachs verzeichnen die Sojabohnen, die bei gleicher Fläche mit 104.000 t eine rund 14 % größere Ernte erwarten lassen.

Unbeeindruckt vom regenreichen Sommer zeigten sich die Süßlupinen, die auf ihren zumeist trockenen Standorten erstmals seit Jahren wieder optimale Bedingungen erlebten. Mit einem Ertragsplus von 13 % liegt das Erntevolumen von Süßlupinen bei schätzungsweise 53.000 t – eine Zunahme von 56 % gegenüber dem Vorjahr. red

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