Wie laufen sie denn?
Gesunde Klauen der Milchkühe sind für jeden Tierhalter erstrebenswert. Doch Lahmheiten können viele Ursachen haben. Vorbeugende Maßnahmen und eine gute Beobachtung lohnen sich immer. (€)
Von Dr. Ingrid Lorenz, Tierärztin, Tiergesundheitsdienst Bayern e. V.
Rinder sind von Natur aus Weichbodengänger. Das heißt, Kuhklauen sind optimal an stundenlanges Gehen beim Grasen auf der Weide angepasst. Das Stehen und Gehen auf harten Betonböden in der modernen Laufstallhaltung strapaziert hingegen die Klauen oft über ihre Belastungsgrenze hinaus. Die Folge sind Lahmheiten, die durch schmerzhafte Klauenerkrankungen hervorgerufen werden. Dies ist natürlich mit Schmerzen und Leiden für die Kuh verbunden, hat aber auch gravierende ökonomische Folgen.
Die Kosten für einen Fall von hochgradiger Lahmheit werden auf bis zu 850 € geschätzt. Hier kommen zu den offensichtlichen Kosten für die Behandlung vor allem auch Verluste durch geringere Milchleistung und Fruchtbarkeitsstörungen hinzu. Neben einer regelmäßigen professionellen Klauenpflege, die auf jeden Fall zwei- bis dreimal im Jahr durchgeführt werden sollte, gibt es viele Faktoren, die die Klauengesundheit beeinflussen.
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