ASP-Einschleppung: Polnischer Mais nicht Schuld

(c) Sabine Rübensaat
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Darüber, wie die Afrikanische Schweinepest nach Brandenburg kam, gibt es keine sicheren Aussagen. Ein Gerücht hielt sich, dass polnischer Mais den ASP-Erreger eingeschleppt hätte – doch das stimmt nicht.

Nach wie vor gibt es keine offiziellen Aussagen darüber, wie die Afrikanische Schweinepest in den Spree- Neiße-Kreis gelangt ist. Aber ein Gerücht, wonach das ASP-Virus durch nach Schenkendöbern importierten Mais aus Polen eingeschleppt wurde, den man anschließend an Schweine verfütterte, dementierte man im Potsdamer Landwirtschaftsministerium. Gegenüber RBB24 äußerte Carsten Leßner, Leiter der Brandenburger Obersten Jagd- und Forstbehörde, vergangenen Freitag: „Wir wissen, worum es geht, wir kennen den Betrieb und die Menge.“ Der Mais aus dem Nachbarland lagere noch in einem Silo und werde auch nicht als Tierfutter verwendet. „Nach meinem Kenntnisstand geht es um Mais für eine Biogasanlage, und darum liegt er auch erstmal nur im Silo. Das muss ja angären“, so Leßner. cfe


Wildschweine als Überträger der Afrikanischen Schweinepest (ASP)

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