Afrikanische Schweinepest

ASP: Mehr Fallwild und immer mehr Zäune

Symbolfoto/Montage (c) Sabine Rübensaat
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Die Zahl der mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert aufgefundenen Kadaver ist bis einschließlich Donnerstag, den 8. Juli, auf 1.511 Fälle gestiegen, so die aktuellen Daten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI).

Schwerpunkt der ASP-Nachweise bleibt Brandenburg, wo es bisher 1.225 Fälle gab; in Sachsen waren es 286.

Besonders dynamisch ist das Seuchengeschehen im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder). Dort wurden insgesamt 155 ASP-Fälle in zwei Kerngebieten bestätigt. Im Kerngebiet in den nördlichen Oderwiesen gibt es 43, im Kerngebiet im südlichen Bereich 112 nachgewiesene Fälle.


Wildschweine als Überträger der Afrikanischen Schweinepest (ASP)

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In Deutschland wurde die Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen. Fortlaufend aktualisierte Infos dazu können Sie in unserem ASP-Newsticker verfolgen. mehr


Die neue Tierseuchenallgemeinverfügung gilt nun bis hin zum Landkreis Oder-Spree. Das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Landkreis Vorpommern-Greifswald wollen indes südlich der Autobahn 11 einen weiteren, 2,5 km langen ASP-Schutzzaun errichten. Er soll an den brandenburgischen ASP-Schutzkorridor anschließen und einen Riegel gegen wandernde Wildschweine bilden, teilte das Schweriner Agrarministerium mit. Die Kosten von 100.000 Euro will das Land übernehmen. Wenn „alles nach Plan läuft“, soll der Bau im August starten. red

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