Tollwut greift an der Weichsel um sich
Gleich mit mehreren Tierseuchen haben Tierhalter und Veterinäre in Polen zu kämpfen. So greift in der zentralpolnischen Wojewodschaft Masowien nun auch noch die klassische Tollwut um sich.
Die Veterinärbehörden meldeten bereits 40 Fälle bei Füchsen, Marderhunden und Fledermäusen. Veranstaltungen mit gefährdeten Nutz- und Haustieren wurden untersagt. Auch die Jagd wurde bis auf die Bejagung des Wildschweinbestandes vorläufig eingeschränkt.
Tollwut: keine Schutzmaßnahmen hierzulande nötig
Die Ämter raten, Katzen und Hunde zu impfen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) spricht in seiner Lageeinschätzung von einer auffälligen Situation, die im Auge behalten werden müsse. Schutzmaßnahmen hierzulande seien aber nicht nötig.
auch Neue Ausbrüche von ASP und Influenza-Virus-Infektion
Polens Oberste Veterinärbehörde bestätigte zudem neue Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in landwirtschaftlichen Betrieben. So musste im Kreis Biłgoraj in Lublin ein Bestand von mehr als 1.800 Mastschweinen gekeult werden. Es war der 51. Ausbruch in einer Schweinehaltung seit Jahresbeginn.
Nach längerer Pause gab es auch wieder einen Fall der hochpathogenen Influenza-Virus-Infektion in einer Geflügelhaltung. Es handelt sich um einen Legehennenbetrieb mit rund 50.000 Tieren, ebenfalls in Masowien. red
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