Trotz Lockdown und Einschränkungen in der Corona-Pandemie findet sie statt: Die Grüne Woche 2021. Zwar nicht wie sonst üblich in der Messe Berlin, sondern digital. Und das mit einem vielfältigen Programm: Von klimafreundlicher Ernährung bis Digitalisierung in der Landtechnik.
Die Grüne Woche 2021 findet digital vom 20. bis zum 21. Januar statt. Dabei dreht sich alles um aktuelle Themen aus der Land- und Ernährungswirtschaft sowie aus dem Gartenbau. Dafür bietet die Grüne Woche 2021 ein kostenloses und umfangreiches Programm zur Verfügung, das sich sowohl an Fachpublikum als auch an privates Publikum wendet. Ob Dokumentation, Talkrunde oder Interview –auf vier Kanälen können die Zuschauer das Programm live verfolgen oder als On-Demand-Video abrufen.
Zu den Highlights gehört der von Judith Rakers moderierte Talk mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, Bauernpräsident Joachim Rukwied und BVE-Präsident Dr. Christian von Boetticher (Sendetermin: 21. Januar, 11 Uhr). Unter dem Motto Rooting for Tomorrow – IGW 2050 diskutieren die Teilnehmer Fragen zur Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft: Wie verändert sich das Bewusstsein der Konsumenten und wie sieht ein Supermarkt im Jahr 2050 aus? Werden Städte zukünftig ihre eigenen Lebensmittel produzieren? Wie verändert die Digitalisierung die Landwirtschaft?
Ein weiteres Highlight ist das Global Forum for Food and Agriculture. Es findet vom 18. bis zum 22. Januar statt und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet. Auf der digitalen Grünen Woche hat es einen eigenen Sendekanal. Auf dem Programm stehen hier Themen wie Klimawandel, Artenvielfalt und Resilienz landwirtschaftlicher Produktion. Ebenfalls vom BMEL veranstaltet wird das virtuelle Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Unter der Leitfrage: „Alles digital oder doch wieder normal? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume“ gehen acht Fachforen unterschiedlichen Fragestellungen nach – von Digitalisierung über den GAP-Strategieplan bis hin zu Integrierter Ländlicher Entwicklung.
Ob Nachhaltigkeit in der Fleisch- und Milchwirtschaft, Waldwirtschaft in Zeiten des Klimawandels, Deutschlands erstem Ökomodell-Land Hessen, regionale Wertschöpfungsketten „from farm to fork“ oder Digitalisierung in der Landtechnik – bei der IGW Digital stehen die aktuellen Fragen aus der Landwirtschaft im Fokus. Der Deutsche Bauernverband (DBV) beispielsweise diskutiert Themen wie die Auswirkungen der EU-Klimaziele auf die Landwirtschaft, Weidetierhaltung und Wolfsmanagement, Insektenschutz sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Direktvermarkter.
Regionale Wertschöpfung in Brandenburg, Kulinarik in Österreich oder nachhaltiger Konsum – auch die Ernährungsthemen spielen eine zentrale Rolle bei der IGW Digital. Dabei werden die Zuschauer mitgenommen auf eine virtuelle Reise durch deutsche Weinanbaugebiete oder erfahren mehr über Spezialitäten aus Finnland, Lettland und Dänemark sowie den deutschen Bundesländern. Highlight ist hier die Koch- und Talkshow #ZukunftSchmeckt. Dabei liefern die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Lebensmittelverband Deutschland Antworten auf die Fragen unserer Zeit: In sechs Cook& Talks rund um Innovationen für mehr Nachhaltigkeit, Gesundheit und Genuss werden unter anderem Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung gezeigt, wie klimafreundliche Ernährung gelingen kann und wie die Branche den Transformationsprozess zu nachhaltiger Lebensmittelproduktion vollzieht.
Wie schmeckt Gesundheit und wie kann die Branche die digitale Transformation meistern? Diesen Fragen gehen die IGW-Startup-Days nach. Dabei werden die besten Nachwuchsunternehmen aus den Bereichen AgTech und Food gekürt. Neben den Pitches der sechs Finalisten, die sich für den Startup Award qualifiziert haben, stehen Talks auf dem Programm. Highlight ist hier die Keynote von Tech-Investor und Startup-Experte Frank Thelen zum Thema „10x DNA: Das Mindset der Zukunft“. Dabei erläutert er, wie Technologie unser Leben verändert und welche Chancen der exponentielle Fortschritt bietet.
In Zeiten des Homeschoolings zieht auch das IGW-Schülerprogramm, das vom Verein i.m.a. organisiert wird, in den virtuellen Raum. Mehr als 170 Übungen und Unterrichtsbausteine sind hier online verfügbar – vom Kartoffel-Quiz über den Kräutersteckbrief bis hin zum Pausenbrot-Baukasten. red
Landessortenversuche mit HaferHafer erfährt seit mehreren Jahren eine stark gestiegene Nachfrage. Zum optimalen Sortenüberblick für erfolgreichen Haferanbau haben wir die Ergebnisse der Landessortenversuche 2018–2020 mit Sommerhafer in Ostdeutschland zusammengestellt. Hafer ist ein Getreide mit positiver Wirkung auf die Fruchtfolge und hat einen Vergleichsweise geringen Stickstoffbedarf. Die Vermarktungswege sind allerdings ausbaufähig.
Hafer ist eine Kultur mit Zukunftspotenzial. Er hat in einer gesunden Ernährung einen zunehmend hohen Stellenwert, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Um den gestiegenen Bedarf zu decken, führte dies in den vergangenen Jahren dazu, dass in Deutschland produzierter Hafer von der Verarbeitung stärker nachgefragt wurde. Gleichzeitig ist Hafer, gerade bei der aktuellen agrarpolitischen Ausrichtung mit Pflanzenschutzmittelreduktion und limitierter Stickstoffdüngung, aufgrund vielfältiger pflanzenbaulicher Vorteile interessant für die landwirtschaftliche Praxis. Hierzu zählen die Erhöhung der Möglichkeiten beim Wechsel von Winterungen und Sommerungen in der Fruchtfolge und die gute Vorfruchteignung, zum Beispiel für Winterweizen. Außerdem sind der insgesamt geringe Pflanzenschutzmittelbedarf des Hafers, aber auch die Möglichkeiten zur Reduzierung des Besatzes mit Problemungräsern in der Fruchtfolge durch die Frühjahrsaussaat der Kultur sowie der vergleichsweise geringe Stickstoffbedarf zu nennen.
Unter diesen Voraussetzungen nahm die Anbaufläche zur Ernte 2020 in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um etwa 23 % zu und lag bei insgesamt circa 155.800 ha. Dass hier durchaus noch „Luft nach oben“ vorhanden ist, belegt der Anteil von Hafer an der Getreidefläche, der gerade einmal 2,6 % ausmachte. Eine höhere Wettbewerbsfähigkeit mit Haferpreisen auf dem Niveau des Qualitätsweizens oder der Braugerste sowie die Verbesserung der bestehenden Vermarktungswege wären sicherlich geeignete Möglichkeiten, um den Haferanbau in Deutschland weiter auszudehnen.
Tabellen Landessortenversuche SilomaisJuniregen sicherte im Anbaujahr 2020 durchschnittliche Erträge beim Silomais. Wir haben die Ergebnisse der Landessortenversuche 2018 bis 2020 mit Silomais für die ostdeutschen Anbaugebiete zusammengestellt. Die Ernte erstreckte sich von Ende August bis Ende September relativ lang, wurde aber durch Niederschläge unterbrochen.
Der Witterungsverlauf während der Vegetationszeit des Maises führte wie in den Vorjahren zu regional stärker differierenden Sortenleistungen in den Anbaugebieten. Allgemein waren jedoch zunächst ein kühler Mai mit Verzögerungen im Aufgang und der Jugendentwicklung sowie nach Trockenheit ein niederschlagsreicher Juni kennzeichnend. Im Juni wurde die Grundlage für die im mehrjährigen Vergleich durchschnittlichen Erträge gelegt. Die weibliche Blüte zum Monatswechsel Juli/August lag vergleichsweise spät und fiel in eine Trocken- und Hitzeperiode, sodass nicht an allen Standorten eine optimale Befruchtung erfolgen konnte.
Aufgrund fortgeschrittener Trockenmassegehalte begann die Ernte vor allem auf den D-Süd-Standorten teilweise bereits Ende August und wurde dann durch einsetzende Niederschläge zeitweilig unterbrochen. Die Haupternte erstreckte sich in der Folge bis in die zweite Septemberhälfte. Im Vergleich zu den beiden Extremtrockenjahren 2018 und 2019 lagen Trockenmasseertrag und Futterqualität etwas günstiger und erreichten überwiegend durchschnittliches Niveau. Die im weiteren Verlauf mit * gekennzeichneten Sorten besitzen eine EU-Zulassung.
Haferanbau: Ertrag und Qualität sichernDie Nachfrage nach Lebensmitteln auf Haferbasis steigt seit mehreren Jahren an. Auch der Haferanbau wächst: Von 2019 zu 2020 um 40.000 ha Fläche. Die Vermarktung von Hafer lohnt sich besonders, wenn Ertrag und Qualität hoch sind.
Ein Advertorial im Auftrag der Saaten-Union
Nach vorläufigen statistischen Angaben ist die Anbaufläche von Hafer in Deutschland 2020 um 40.000 ha auf 156.000 ha angestiegen. Da die Erträge nach den schwierigen Jahren 2018 und 2019 auf ein normales Niveau zurückkehrten, erhöhte sich auch die geerntete Hafermenge hierzulande deutlich. Die Nachfrage nach Lebensmitteln auf Haferbasis steigt seit mehreren Jahren kontinuierlich. Bei Erreichung der von Handel und Verarbeitung gewünschten Qualität ist damit der Absatz dieser zusätzlichen Mengen zu einem wirtschaftlich auskömmlichen Preis ebenfalls gesichert.
Mit der Hafersorte Lion steht seit Ende 2018 eine neue Qualitätssorte der Saaten-Union für den Anbau zur Verfügung. Ihr Qualitätsprofil wurde von der Schälmüllerei in ganz Europa herausragend gut akzeptiert. Auch im Kornertrag setzt die Sorte Lion in Verbindung mit einer überdurchschnittlich guten Widerstandsfähigkeit gegenüber Lager und Halmknicken Maßstäbe im Vergleich mit bisher verbreitet angebauten Hafersorten. Lion wird für das Frühjahr 2021 vorfristig nach zwei Landesortenversuchs (LSV)-Jahren voll zum Anbau in Nordrhein-Westfalen empfohlen. Vorläufige Empfehlungen der Sorte Lion zum Haferanbau wurden bereits im restlichen nordwestdeutschen Raum, in Hessen sowie auf den D-, Lö- und V-Standorten in Ostdeutschland ausgesprochen. Nun kommt es darauf an, für diese Sorte einen Leitfaden für den erfolgreichen Anbau zu entwickeln.
Als Sommerung spielen beim Haferanbau die Umweltbedingungen eine maßgebliche Rolle. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das regionale Ertrags- und Qualitätsprofil von Lion mit Hilfe der Wertprüfungsergebnisse der Jahre 2016-2020.
Die Region des Haferanbaus hat Einfluss auf die Höhe des Kornertrages und einzelne Qualitätsparameter. Im Nordwesten Deutschlands können bei bester Sortierung und Schälbarkeit die höchsten absoluten Kornerträge erzielt werden. Das liegt vor allem an der längsten verfügbaren Zeit für die Jugendentwicklung und die Kornfüllung des Hafers. Jedoch fallen in dieser Region das vermarktungsrelevante Hektolitergewicht und der Spelzengehalt schlechter aus. Im trockeneren Ostdeutschland ist der absolute Kornertrag beim Haferanbau am niedrigsten, auch die Sortierung und die Schälbarkeit fallen schwächer aus. Unter kontinentaleren Bedingungen verkürzt sich insbesondere die Zeit für die Kornfüllung. Die Kernausbeute erreicht hier jedoch bei mittlerem Hektolitergewicht die höchsten Werte. In Süddeutschland werden bei mittleren Kornerträgen und Spelzengehalten die besten Hektolitergewichte erzielt. Auch die Sortierung und die Schälbarkeit erreichen fast die Werte aus der nordwestlichen Anbauregion. In Süddeutschland steht in der Regel nur eine deutlich verkürzte Zeit für die Jugendentwicklung zur Verfügung, während die Kornfüllungsphase ausreichend lang ausfällt. Eine äußerst qualitätsstarke, sehr ausgewogene Sorte wie Lion kann auf diese regionalen Eigenheiten besonders gut reagieren und somit überall erfolgreich angebaut werden.
Die Hafersorte Lion war darüber hinaus sowohl 2019 als auch 2020 die standfesteste Hafersorte der LSV in Süddeutschland. Nach aktuellen Angaben zu langjährigen Anbauerfahrungen des Versuchsgutes Merklingsen der FH Südwestfalen kann Totallager im Hafer zu Ertragsverlusten von 50 % und mehr führen. Dabei leidet auch die äußere Kornqualität. Eine Verdoppelung der Lagerneigung führt darüber hinaus bei Hafer – unabhängig von der pflanzeneigenen Fusariumtoleranz – zu einem vierfach erhöhten Risiko der Belastung des Erntegutes mit Mykotoxinen (Abb. 1). Eine überdurchschnittlich standfeste Hafersorte wie Lion hilft dabei, diesen großen Risiken im Qualitätshafer-Anbau begegnen zu können.
Mehr zu Lion und weiteren führenden Hafersorten für den Qualitätshafer-Anbau auch auf www.saaten-union.de/lion – jetzt abrufen!
Tabellen Landessortenversuche SommergersteErgebnisse der Landessortenversuche mit Sommergerste 2018–2020 / Genereller Anbaurückgang / Ausnahmen in Jahren mit schwierigen Aussaatbedingungen oder nach starken Auswinterungen
Der Sommergerstenanbau in Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren fast halbiert. Ausnahmen vom Trend, wie zum Beispiel 2018, sind auf schwierige Aussaatbedingungen für die Winterkulturen oder aber Auswinterungen zurückzuführen.
Im Jahr 2020 standen deutschlandweit circa 367.000 ha Sommergerste im Feld, in Ostdeutschland waren es etwa 81.000 ha. Innerhalb der ostdeutschen Länder sind die Hauptanbauregionen in Thüringen und Sachsen zu finden. Mit etwa 57.000 ha befanden sich hier mehr als zwei Drittel der ostdeutschen Sommergerste. Auch die Sommergerste muss einen positiven Beitrag zum Betriebsergebnis liefern. Vorteilhaft sind hierbei die meist günstigen Erzeugungskosten dieser Kultur. Die Wirtschaftlichkeit hängt somit stark von den Handelspreisen ab, die von internationalen Märkten bestimmt werden.
Ergebnisse der Landessortenversuche mit Winterdurum 2018–2020 / Deutliche Zunahme der Erntemengen / Hartweizen reagiert in seiner Jugendentwicklung und Schossphase recht empfindlich auf Wassermangel
Der Durumanbau in Deutschland zeigt einen stetig steigenden Flächenumfang. Seit dem Jahr 2001 stieg die Anbaufläche von unter 5.000 ha auf 33.500 ha (vorläufig geschätzt) im Jahr 2020, wobei die Fläche über die Jahre jedoch stark schwankte.
Damit einher ging auch eine deutliche Zunahme der Erntemenge von 24.000 t im Jahr 2001 auf vorläufig geschätzte 177.200 t im aktuellen Erntejahr. Der Eigenbedarf (etwa 420.000 t) der deutschen Durum-Mühlen lässt sich damit zwar nicht abdecken, bildet aber eine solide Basis zur inländischen Versorgung der Verarbeiter. Die Nachfrage der Mühlen nach regionaler Ware ist hoch und die Preise sind attraktiv, was auch zur Flächenausdehnung beigetragen hat.
Es kam, was kommen musste: Die aktuell verhandelten Butterkontrakte zwischen Lebensmittelhandel und Molkereien endeten mit einer deutlichen Butterpreissenkung. Jetzt wendet sich Land schafft Verbindung Deutschland (LsV) an die Verantwortlichen – und schließt weitere Aktionen nicht aus.
Für die Initiative „Land schafft Verbindung Deutschland“ (LsV) ist der Bogen überspannt. Wie bereits von LsV befürchtet, hat die aktuelle Preisverhandlung zu Butterpreisen zwischen Molkereien und Lebensmittelhändlern zu preislich deutlich reduzierten Kontrakten geführt. „Mit großem Unverständnis und tief enttäuscht registrieren wir die deutlich preisabschlägigen Neuabschlüsse der Butterkontrakte zwischen LEH und Molkereien insbesondere vor dem Hintergrund der anlaufenden Arbeitsgespräche zur Optimierung der Wertschöpfungsketten”, schreibt der LSV-Vorstand am Freitag unter der Überschrift „Wir lassen uns nicht unterbuttern!” an Bundeskanzlerin Angela Merkel, an Peter Stahl, Präsident des Milchindustrie-Verbandes (MIV), und an Friedhelm Dornseifer, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH).
Weiter schreibt LsV in dem Brief: „In perfider Weise spielt der LEH seine nunmehr offensichtlich oligopolistischen Möglichkeiten aus, um entgegen steigender Weltmarktpreise nationale Tiefstpreise durchzusetzen. Schlimmer noch wachsen die jährlichen Milchimporte, während das Höfesterben im eigenen Lande ungebremst voranschreitet. Um all dem noch die Krone aufzusetzen, wird dann ausländische Billigsahne als „Deutsche Markenbutter“ verkauft! Der Bogen wurde überspannt!”
LsV fordert „eine sofortige, ehrliche und ausführliche Erklärung darüber, wer diese Kontraktabschlüsse ermöglicht hat und warum diese so niedrig ausfielen.” Außerdem erwartet der LsV-Vorstand „eine zeitnahe und lückenlose Untersuchung durch das Bundeskartellamt.” Der Handel soll laut LsV auf Handelsmarken im Lebensmittelbereich verzichten und die Politik soll den Artikel 148 der GMO auf Bundesebene umsetzen.
Mehrere hundert Landwirte protestierten vergangene Nacht vor der Meierei Barmstedt und Aldi-Auslieferungslagern mit Traktoren gegen die vom Discounter geplante Butterpreissenkung. mehr
Nachdem Landwirte mehrere Aldi-Warenlager blockiert haben, äußert sich der Lebensmitteldiscounter zu den Vorwürfen der Protestierenden. Den schwankenden Butterpreis begründet Aldi mit der saisonalen Nachfrage, für die Bauernproteste zeigt Aldi kein Verständnis. mehr
Für Land schafft Verbindung haben die jüngsten Butterkontrakte „sehr viel von dem Vertrauen eingerissen, welches in den vielen Gesprächsrunden mit dem LEH der letzten Wochen mühsam aufgebaut wurde.” Man sehe sich gezwungen, „jetzt noch energischer für unsere Zukunft zu kämpfen.”
In dem Schreiben sieht LsV die niedrigpreisigen Butterkontrakte im „rücksichtslosen Egoismus der wirtschaftlichen Akteure” begründet. „Wir müssen jetzt eindringlichst darauf hinweisen, dass Sie sich nun persönlich für jede weitere Eskalation verantworten müssen,” beendet LsV sein Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Akteure des Lebensmittelindustrie. red
Seit dem Wochenende blockieren Landwirt:innen mit ihren Traktoren Lagerhäuser von Aldi. Der Discounter plant, die Preise für Butter massiv zu senken. Agrarministerin Julia Klöckner hat eine klare Erwartung an die Akteure. mehr
In Niedersachsen und NRW protestieren Landwirte gegen eine mögliche Butterpreissenkung durch Aldi. Mit Traktoren blockieren die Bauern Lager des Discounters. Der versucht die Lage zu beruhigen. mehr
Die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH – kurz BVVG – steht seit 1. Januar in der Schweriner Landesniederlassung für Mecklenburg-Vorpommern unter einer neuen Leitung. Jens Reise folgt auf den nun im Ruhestand befindlichen bisherigen Chef Johann Jakob Nagel.
Die BVVG (Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH hat für die Landesniederlassung Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin mit Jens Reise einen neuen Leiter. Der 52-jährige diplomierte Kaufmann stammt aus Mecklenburg, und ist seit 2007 Leiter des Bereiches Verkauf/Verpachtung in der BVVG. Diese Funktion wird er auch weiterhin parallel innehaben. Zuvor war Jens Reise in verschiedenen Funktionen in der BVVG tätig, zum Beispiel als Gruppenleiter Verkauf/Verpachtung in der damaligen Niederlassung Rostock und danach als Leiter der Niederlassung Cottbus.
Jens Reise löst Johann Jakob Nagel ab, der zum Ende des Jahres 2020 in den Ruhestand ging. Johann Jakob Nagel leitete seit 1997 verschiedene BVVG-Niederlassungen in Mecklenburg-Vorpommern. Während seiner 23-jährigen Arbeit als Niederlassungsleiter entwickelten sich die Standorte in Mecklenburg-Vorpommern zu wichtigen Niederlassungen, deren Aufgaben heute in der Landesniederlassung in Schwerin konzentriert sind.
Die BVVG arbeitet im Auftrag des Bundes und privatisiert die ehemals volkseigenen land- und forstwirtschaftlichen Flächen und Vermögenswerte in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen. red
Minister Hoff zu Bauernprotesten: „Handel muss spürbar reagieren“Für Thüringens Agrarminister Benjamin-Immanuel Hoff sind die weiterhin laufenden Bauernproteste verständlich. Er sieht den Lebensmittelhandel in der Pflicht, für angemessene Preise zu sorgen, damit Landwirtinnen und Landwirte „von ihrer Hände Arbeit leben können.“
Thüringens Agrarminister Benjamin-Immanuel Hoff zeigt Verständnis für die aktuellen Proteste und Blockaden von Bäuerinnen und Bauern. „Landwirtinnen und Landwirte müssen von ihrer Hände Arbeit leben können. Sie produzieren unsere Lebensmittel und verdienen Respekt, der sich nicht nur in Worten und vereinzelten Zugeständnissen äußern darf. Statt der Verhandlungs-Asymmetrie zu Lasten der Produzenten muss der Einfluss auf die Preisgestaltung ihrer Produkte gestärkt werden“, sagt Hoff zu den fortgeführten bundesweiten Protesten der Bäuerinnen und Bauern.
Der Minister sieht das Gesprächsangebot des Lebensmitteleinzelhandels an die Bauernverbände als ersten aber nicht ausreichenden Schritt. „Die Niedrigpreispolitik der Discounter ist weiterhin der wesentliche Grund für die schwierige Wirtschaftslage der Agrarbetriebe. Ich mache mir keine Illusionen über einen Mentalitätswechsel in der Geschäftspolitik des Lebensmitteleinzelhandels. Ich erwarte aber, dass gute Arbeit und gute Produkte gut bezahlt werden. Für die Landwirtschaft gilt wie für alle Branchen: Von Arbeit muss man leben können.“ Bereits im November 2020 hatte Hoff in einer Videoschaltkonferenz mit Vertreter:innen von ALDI Nord über das Agrarmarktstrukturgesetz diskutiert.
Er fügt hinzu: „Die Agrarbetrieben haben große Herausforderungen für eine verbesserte Umwelt- und Tierwohlbilanz zu leisten. Wer ihnen die dafür notwendigen Betriebsmittel durch Niedrigpreise entzieht, handelt verantwortungslos. Hier ist auch der Bund gefragt.“
Thüringen wird in den Beratungen über das Agrarmarktstrukturgesetz und die darüber vorgenommene nationale Umsetzung der so genannten UTP-Richtlinie (Unfair-Trading-Practises, also unfaire Handelspraktiken) auf klare Regelungen drängen, die auch tatsächlich wirksam werden. red
In Thüringen demonstrieren zur Stunde noch Landwirte mit Traktoren vor einem Aldi-Lager. Gefordert werden klare Preissignale des Handels, um den Fortbestand der Betriebe zu sichern. mehr
Nachdem Landwirte mehrere Aldi-Warenläger blockiert haben, äußert sich der Lebensmitteldiscounter zu den Vorwürfen der Protestierenden. Den schwankenden Butterpreis begründet Aldi mit der saisonalen Nachfrage, für die Bauernproteste zeigt Aldi kein Verständnis. mehr
Seit dem Wochenende blockieren Landwirt:innen mit ihren Traktoren Lagerhäuser von Aldi. Der Discounter plant, die Preise für Butter massiv zu senken. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat eine klare Erwartung an die Akteure. mehr
Weitere Nachrichten aus den Bundesländern
Am Dienstag ist in Brandenburg erstmals im Jahr 2020 der Geflügelpesterreger H5N8 in einer Tierhaltung nachgewiesen worden. In der Hobby-Haltung waren erhöhte Tierverluste aufgetreten.
In Brandenburg ist am Dienstag (29. Dezember) erstmals im Jahr 2020 der Geflügelpesterreger H5N8 nachgewiesen worden. In einer Kleinsthaltung mit etwa 50 Tieren waren erhöhte Tierverluste aufgetreten, teilt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) mit. Der Bestand wurde sofort nach dem ersten Verdacht der Geflügelpest-Infektion durch das zuständige Veterinäramt gesperrt und beprobt. Zunächst hatte das Landeslabor Berlin-Brandenburg das Aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N8 nachgewiesen. Bestätigt hat die Geflügelpest-Infektion das Friedrich-Löffler-Institut (FLI).
Staatssekretärin für Verbraucherschutz Anna Heyer-Stuffer sagte dazu: „Leider ist das eingetreten, womit wir bereits gerechnet haben. Nun sind auch in Brandenburg Nutztierbestände von der Tierseuche betroffen. Seit im Oktober die Seuche wieder verstärkt bei Wildvögeln und auch in Nutzbeständen in den benachbarten Bundesländern und europaweit aufgetreten ist, sind wir in Alarmbereitschaft. Die Ursache für die Infektion in Spree-Neiße ist derzeit noch unklar. Die notwendigen Ermittlungen sind eingeleitet. Das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße wird dabei von dem Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes unterstützt.“
In einer privaten Haltung nahe Gadebusch in Nordwestmecklenburg wurde heute Geflügelpest amtlich festgestellt. 40 Tiere mussten notgetötet werden. mehr
In einem Geflügelzuchtbetrieb in Mutzschen bei Grimma trat am ersten Weihnachtstag amtlich bestätigt Geflügelpest auf. 9.000 Zuchtgänse sind betroffen. Die Behörden richten Sperrkreise ein. mehr
Es sind alle erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Geflügelpest eingeleitet worden. Zwischen dem Landkreis und dem Landeskrisenzentrum, das bereits auf Grund der Afrikanischen Schweinepest eingerichtet worden ist, besteht eine enge Zusammenarbeit und ein ständiger Informationsaustausch. Durch das Veterinäramt des betroffenen Landkreises sind die in der Geflügelpest-Verordnung bei Feststellung der Geflügelpest in einem Geflügelbestand vorgesehenen Maßnahmen eingeleitet worden. Dazu gehören die Einrichtung eines Sperrbezirkes im Radius von drei Kilometern und eines Beobachtungsgebietes im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbestand.
Das im Ausbruchsbestand gehaltene Geflügel wurde auf Anordnung des zuständigen Veterinäramtes getötet und unschädlich beseitigt. Die genauen Grenzen der Restriktionsgebiete werden durch das zuständige Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße festgelegt. Die betroffenen Geflügelhalter werden durch den Landkreis über die erforderlichen Maßnahmen in diesen Gebieten informiert. Das Verbraucherschutzministerium appelliert eindringlich an die Geflügelhalter, alle Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin strikt einzuhalten und die seit 13. Dezember in Risikogebieten geltende Stallpflicht konsequent zu beachten.
Das Geflügelpestvirus war in diesem Herbst bislang nur bei 4 Wildvögeln in Brandenburg nachgewiesen worden. Dass das hochpathogene Aviäre Influenza A Virus des Subtyps H5N8 nach wie vor in der Wildvogelpopulation weit verbreitet ist, zeigen die Nachweise in Europa und in den derzeit betroffenen Bundesländern Deutschlands. red
Nachdem Landwirte mehrere Aldi-Warenlager blockiert haben, äußert sich der Lebensmitteldiscounter zu den Vorwürfen der Protestierenden. Den schwankenden Butterpreis begründet Aldi mit der saisonalen Nachfrage, für die Bauernproteste zeigt Aldi kein Verständnis.
Der Lebensmittelhändler Aldi, bestehend aus Aldi-Nord und Aldi-Süd, reagiert auf die Blockaden von Aldi-Warenlagern durch Landwirt:innen. Wie der Discounter mitteilt, ist man bereit „gemeinsame Lösungswege für die schwierige Situation der deutschen Landwirtschaft zu finden.“ Kritisch sieht Aldi allerdings die Blockaden mehrerer Warenläger in Deutschland, auch den Vorwurf des gedrückten Butterpreises in der jüngsten Ausschreibung an seine Lieferanten weist der Discounter zurück. „Wir und unsere Kunden schätzen die hohe Qualität deutscher landwirtschaftlicher Produkte und möchten uns aktiv und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln für einen nachhaltigen strukturellen Wandel und langfristige Lösungen entlang der
gesamten Wertschöpfungskette stark machen. Es ist aus unserer Sicht insbesondere Aufgabe der Politik sicherzustellen, dass externe Markteinflüsse nicht zu einer sofortigen existenzbedrohenden Situation für eine wichtige Branche wie die deutsche Landwirtschaft werden,“ teilten Aldi-Nord und Aldi-Süd am Dienstag (29. Dezember) mit.
Mehrere hundert Landwirte protestierten in der Nacht zum Dienstag vor der Meierei Barmstedt und Aldi-Auslieferungslagern mit Traktoren gegen die vom Discounter geplante Butterpreissenkung. mehr
Die Butterpreise unterlägen laut Aldi saisonal bedingten Marktschwankungen, wie sie jedes Jahr auftreten. „Es ist völlig normal und wiederholt sich jedes Jahr aufs Neue, dass die Einkaufspreise für Butter aufgrund der hohen Nachfrage zur Weihnachtszeit ansteigen und danach zu Jahresbeginn wieder zurückgehen,“ begründet Aldi die Preisentwicklungen bei Butter.
In den Gesprächen mit Vertretern aus Landwirtschaft, Handelsunternehmen, dem Handelsverband Deutschland sowie Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner habe Aldi unterschiedliche Ansätze und Ideen wie das Umsetzen eines Verhaltenskodexes unterbreitet, und nach erneuten Gesprächen mit Landwirtschaftsvertretern weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der deutschen Landwirtschaft beschlossen. So will Aldi seine konventionelle und Bio-Frischmilch künftig nur noch aus deutscher Landwirtschaft beziehen und sich für langfristige Verträge einsetzen.
Seit dem Wochenende blockieren Landwirt:innen mit ihren Traktoren Lagerhäuser von Aldi. Der Discounter plant, die Preise für Butter massiv zu senken. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat eine klare Erwartung an die Akteure. mehr
Für Blockaden von Aldi-Warenlagern durch Landwirte zeigt der Discounter jedoch kein Verständnis: „Wir verstehen, wenn Landwirte ihren Unmut kundtun und protestieren. Kein Verständnis haben wir hingegen für Blockade-Aktionen, wie wir sie derzeit vor einigen unserer Logistikzentren gesehen haben. Wir setzen uns intensiv für einen konstruktiven Dialog ein, rufen alle Beteiligten zur Besonnenheit auf und laden ein, den erfolgreich begonnenen Dialogprozess weiter fortzuführen.“
Der Lebensmittelhändler Lidl reagiert ebenfalls auf die erneuten Lagerblockaden der Landwirte bei Aldi. In einer Pressemitteilung vom 30. Dezember bestätigt Matthias Oppitz, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Lidl in Deutschland, die Gesprächsbereitschaft mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette für Lebensmittel. Die Erarbeitung eines Verhaltenskodexes ist für Lidl nach wie vor wichtig. Die Realisierung von fairen Handelspraktiken will der Discounter mit folgenden Maßnahmen erreichen:
Etwa 50 Landwirte aus Vorpommern haben heute Nacht mit Traktoren und Lkw vor dem Aldi-Zentrallager in Jarmen gegen die Preisdumping-Politik des Lebensmitteleinzelhandels protestiert. mehr
Seit dem Wochenende blockieren Landwirt:innen mit ihren Traktoren Lagerhäuser von Aldi. Der Discounter plant, die Preise für Butter massiv zu senken. Mitte Dezember war der Lebensmittelhändler Lidl Ziel der Proteste – bis es Verhandlungen gab. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat eine klare Erwartung an die Akteure.
Der Discounter Aldi plant, die Preise für Butter im Rahmen der turnusmäßigen Ausschreibung an seine Lieferanten massiv zu senken. Diese Nachricht war für viele Landwirt:innen Grund genug, auch Lebensmittelläger von Aldi zu blockieren. Die Blockaden von Lagern des Lebensmittelhändlers Lidl Mitte Dezember hatten bereits Einigungen zwischen Handelsvertretern und den Protestierenden hervorgebracht. Die drohende Aldi-Butterpreissenkung steht den positiven Ergebnissen der Gespräche entgegen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner appelliert an den Handel, seiner Verantwortung gerecht zu werden.
„In den aktuellen Protesten deutscher Landwirte vor Lagern des Lebensmitteleinzelhandels drückt sich einmal mehr das massive Machtungleichgewicht zwischen Erzeugern und dem Handel aus. Den Landwirten geht es nicht um Luxus, sondern schlicht um ihre Existenzen. Denn die Preisentwicklung – auch bedingt durch offensive Werbemaßnahmen des Handels – kennt seit langem nur noch einen Weg: nach unten“, kritisiert Klöckner.
Die Bundesministerin fordert dazu auf, bei Werbeversprechen mit regionalen Produkten auch deren Produktion durch die Bauernfamilien finanziell wertzuschätzen. „Den Unmut der Landwirte kann ich verstehen. So ist die jetzt in Rede stehende Absenkung der Einkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für Butter vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Marktlage in dieser Höhe überraschend und kaum zu rechtfertigen,“ sagt Klöckner.
Mehrere hundert Landwirte protestierten vergangene Nacht vor der Meierei Barmstedt und Aldi-Auslieferungslagern mit Traktoren gegen die vom Discounter geplante Butterpreissenkung. mehr
Etwa 50 Landwirte aus Vorpommern haben heute Nacht mit Traktoren und Lkw vor dem Aldi-Lager in Jarmen gegen die Preispolitik des Lebensmitteleinzelhandels protestiert. mehr
Für die Bundesministerin gehe es vor allem um ein faires Miteinander zwischen dem Handel und der Landwirtschaft. Um dies zu gewährleisten, habe ihr Ministerium gehandelt und wird per Gesetz die so genannte UTP-Richtlinie (Unfair-Trading-Practises) umsetzen, die unlautere Handelspraktiken wie kurzfristige Stornierungen, lange Zahlungsziele für verderbliche Waren oder einseitige Lieferbedingungen verhindern soll. Klöckner sieht außerdem „eine weitere Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel kritisch.“
„Ich erwarte von allen Beteiligten, dass mit den jüngst getroffenen Entscheidungen in diesem Bereich verantwortungsvoll umgegangen wird. Der Handel – und das betone ich seit Monaten in meinen Gesprächen mit der Branche – ist jetzt gefordert, konkrete Maßnahmen auf den Tisch zu legen. Ich erwarte, dass er jetzt endlich bereit ist, einen Verhaltenskodex mit den Landwirten zu vereinbaren,“ fasst Klöckner ihren Appell zusammen. red
Nachdem Landwirte mehrere Aldi-Warenläger blockiert haben, äußert sich der Lebensmitteldiscounter zu den Vorwürfen der Protestierenden. Den schwankenden Butterpreis begründet Aldi mit der saisonalen Nachfrage, für die Bauernproteste zeigt Aldi kein Verständnis. mehr