Kressetest: Auf der Suche nach Rückständen

Mit dem Kressetest lassen sich Bodenrückstände vor der Rapsaussaat schnell und eindeutig aufspüren. Im Video zeigt unser Experte, wie er funktioniert.

Von Rainer Kahl, Rapool Ring GmbH

Bei langanhaltender Trockenheit ist die Abbaugeschwindigkeit von Sulfonylharnstoffen im Boden verringert. Winterraps kann bei der Keimung und in den frühen Jugendentwicklung empfindlich auf solche Rückstände im Boden reagieren. Wer unsicher ist, ob auf den für die Rapsaussaat vorgesehenen Schlägen eventuell noch Rückstände vorhanden sind, sollte einen Kressetest durchführen.

Kresse reagiert sehr empfindlich auf Sulfonylharnstoffrückstände im Boden. Zugleich keimt Kresse sehr schnell, sodass ein Test bereits innerhalb weniger Tage Ergebnisse liefert. Kressesamen kann man in vielen Supermärkten, Discountern oder Baumärkten kaufen.

Video: So funktioniert der Kressetest

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Für den Kressetest wird, am besten an mehreren Stellen, nach der Getreideernte Boden aus den oberen circa fünf bis maximal acht Zentimeter entnommen. Für eine zweite Probe sollte Boden von oben mit der darunter liegenden Schicht bis circa 15 – 18 cm Tiefe gemischt werden. Dies ist der Bodenhorizont, den man mit einer tiefer mischenden Bodenbearbeitung gut genug durchmischen kann.

Sollten Rückstände vorhanden sein, dann in der obersten Bodenschicht. Durch die zweite Probe bekommt man bei eventuellen Problemen sofort eine Aussage, ob man mit einer tiefer mischenden Bearbeitung die Rückstände weit genug verdünnen kann, um die Herbstentwicklung des Rapses nicht zu behindern


Ausgabe 32 der Bauernzeitung.

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Projekt SILATOAST: Verfahren nicht empfehlenswert

In einem Projekt der Eiweißinitiative am LVG Köllitsch wird der Futtereinsatz von Erbsen für die Fütterung von Milchrindern untersucht. Dafür mischten die Forscher auch Stängel und Blätter mit in die Ration – doch dieses Verfahren haben sie nun verworfen

Von Christian Kuhnitzsch und Prof. Olaf Steinhöfel, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Lehr- und Versuchsgut (LVG)  Köllitsch

In der Wiederkäuerfütterung war in den letzten Jahren weniger das Futtereiweiß das Problem, sondern eher das knappe strukturwirksames Grobfutter. Das führte zum kurzfristigen Umdenken in einem vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Projekt im Rahmen der Eiweißinitiative: Statt nur der proteinreichen Erbse zog man beim Projekt SILATOAST auch die Stängel und Blätter in die Untersuchung mit ein. 

Dazu simulierten die Mitarbeiter im LVG Köllitsch eine Notversorgung der Milchrinder. Statt 4,5 kg Trockenmasse aus Grassilage bekamen die Kühe die gleiche Menge technisch getrockneter Erbsenteilpflanzensilage in der Totalen Mischration angeboten. Die Wissenschaftler wollten prüfen, inwiefern dieser Ersatz Einfluss auf die Leistungsfähigkeit sowie die Futter- beziehungsweise Nährstoffeffizienz bei hochleistenden Milchkühen hat. 

Dazu häckselten sie die Erbsensorte Astronaute mit einem Trockenmassegehalt von 34 % im Direktschneidverfahren (Direct-DiscSchneidwerk) als Teilpflanze (Schröpfschnitt) unterhalb der Fruchtanlagen (circa 25 cm Schnitthöhe). Das Grüngut wurde unter Zugabe eines biologischen Siliermittels in einem Folienschlauch für 90 Tage siliert. Im Anschluss daran öffneten sie den Schlauch und trocknete die Silage mit Heißluft. Dabei wurde jedoch schnell deutlich: Die Aufbereitung im Hinblick auf die Proteinbeständigkeit war wenig erfolgreich. 


Bei Hitze fangen Milchkühe an, Grobfutter zu selektieren

Rationen für Milchkühe: Füttern, nicht heizen!

Kühe gibt es auf der ganzen Welt, Hitze und Kälte scheinen sie nicht zu stören. Doch auch Rinder regulieren ihren Wärmehaushalt. Bei den Rationen für Milchkühe ist einiges zu beachten. mehr


Das Reinprotein der Erbsenteilpflanze wurde durch proteolytische und desmolytische Abbauprozesse bei der Silierung zerstört. Die Proteinlöslichkeit stieg von 58 % im Siliergut auf 77 % in der Silage und der kalkulierte UDP-Gehalt des Rohproteins sank von 18 auf 11 %.  Der Trockenmassegehalt der Erbsenteilpflanze beziehungsweise Erbsenteilpflanzensilage lag immerhin bei über 30 %. Wenn einmal proteolytische beziehungsweise desmolytische Abbauvorggänge abgelaufen sind, kann eine anschließende Wärmebehandlung dem nicht mehr entgegenwirken. 

Daher ist das beschriebene Verfahren nach den ersten Ergebnissen nicht empfehlenswert. Weder die Silierung noch die anschließende thermische Aufbereitung von teigreifen Erbsenteilpflanzen konnten die ruminale Beständigkeit des Erbseneiweißes positiv beeinflussen. Dennoch kann das Erbsentrockengrün, oder vielmehr die Silage, als Grobfutterkomponente zu Grassilage in der Ration ohne nennenswerte Verluste der Milchleistung eingesetzt werden und damit in Notsituationen ohne großen Verlust an Fütterungserfolg genutzt werden. Eine Preiswürdigkeit gegenüber Grassilage ist dabei jedoch kaum zu erwarten. 

Piemonteser: Fleischrind mit indischem Einschlag

Wie der Name schon verrät: Ihren Ursprung haben die Piemonteser in der gleichnamigen Region in Italien. Sie sind heutzutage klassische Fleischrinder – und sollen auch einen Blutanteil indischer Zebus besitzen. 

Von Christoph Görner 

Die Piemonteser Rinder haben ihren Ursprung in der gleichnamigen Region in Italien. Sie entstand dort um 1840 aus der Zusammenfassung verschiedener Rinderschläge und soll auch einen zebublütigen Blutanteil indischer Zeburinder besitzen. 
Nachdem diese Rasse als Dreinutzungsrasse (Arbeit, Milch, Fleisch) anfänglich gezüchtet wurde, veränderte sich auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklung auch die Zuchtrichtung auf das Hauptmerkmal Fleisch.

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Herkunft der Piemonteser Rinder

Neben der Region Piemont kamen in Italien im Laufe der Zeit auch Teile der Lombardei und Liguriens als Zucht- und Haltungsgebiete dazu. Das heute als typisches Piemonteser bekannte Rind ist ein sehr fleischbetontes Rind mit einem lang gestreckten, rechteckigen Rahmen.

Besondere Erkennungsmerkmale

Die Bemuskelung ist an Schulter, Rücken und Keule sehr plastisch ausgeprägt und somit augenscheinlich sichtbar. Verbunden damit ist eine teilweise starke Doppellenderausprägung, die zu Schwergeburten in der Reinzucht führen kann. Zumindest ist dieses Merkmal bei entsprechenden Anpaarungen stets im Auge zu behalten. 

Piemonteser-Bulle

Das Fundament der Piemonteser Rinder ist feinknochig mit sehr trockenen Gelenken versehen, wodurch eine Langlebigkeit zu erwarten ist. Zudem sind eine entsprechende Widerstandsfähigkeit gegenüber wechselnden Klimaeinflüssen und eine Leichtfuttrigkeit markante Merkmale dieser Rasse. Die Fellfärbung reicht von weiß bis weizenfarben oder grau. Die Kälber werden tief weizenfarben geboren, verändern aber nach dem dritten Lebensmonat ihre Farbe so wie sie die erwachsenen Tiere haben. An einigen Körperpartien erwachsener Tiere sind auch Pigmentierungen typisch. 

Durch das günstige Fleisch-Knochen-Verhältnis ist bei den Schlachtkörpern mit einer sehr hohen Schlachtausbeute zu rechnen. Diese liegt bei durchschnittlich 65 % und darüber, während die Fettbildung gering ausfällt. Auch zu beachten ist ein angemessenes, lebhaftes Temperament.

Zucht der Piemonteser Rinder

Neben der Reinzucht werden Bullen oder deren Sperma häufig in der Kreuzungszucht zur Erzeugung wüchsiger, gut befleischter Absetzer eingesetzt. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Zuchtansätzer anderer Rinderrassen.

Die wichtigsten Maße und Gewichte:

BulleKuh
Kreuzbeinhöhe in cm146-150135-140
Gewicht in kg950-1150650-750
Geburtsgewicht in kg4238
Erstkalbealter in Monaten32-34

Während in Deutschland anfänglich nur Sperma zu Kreuzungszwecken importiert wurde, kamen gegen 1992 auch angemessene Stückzahlen reinrassiger Tiere dazu. Darüber hinaus ist diese Rasse heute auch in Holland, Dänemark, Großbritannien, Kanada, Nord- und Südamerika, Brasilien, Argentinien, Australien und Neuseeland verbreitet.


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Feldmausplage: Schnelle Lösung nötig

Der amtliche Pflanzenschutzdienst geht aktuell von 50.000 ha Befallsfläche aus: Bauernverbandspräsident Olaf Feuerborn hat aufgrund der massenhaften Vermehrung mit einem Brief an die Politik gewandt.

Unter der Massenvermehrung von Feldmäusen leidet die Landwirtschaft derzeit in weiten Teilen des Landes. Die Situation ist vergleichbar mit 2012 und 2015, als die Nager großflächig die Ernte vernichteten. Der amtliche Pflanzenschutzdienst geht aktuell von 50.000 ha Befallsfläche aus. Intensivere Bodenbearbeitung, Feldhygiene an Ackerrändern und Sitzhilfen für Greifvögel reichen nicht aus, um diese Gradation zu stoppen. Die Landwirte erwarten daher massive Schäden in den Herbstsaaten.

Bauernverbandspräsident Olaf Feuerborn hat sich deshalb an Bundesagrarministerin Klöckner und den Präsidenten des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Friedel Cramer, gewandt. In seinem Schreiben fordert er Änderungen der Anwendungsbestimmungen für Rodentizide, damit Feldmäuse ab September auch in potenziellen Feldhamstervorkommensgebieten bekämpft werden können. BVL und Julius-Kühn-Institut hätten, so Feuerborn, in der Vergangenheit bestätigt, dass eine sachgerechte, verdeckte Ausbringung keine negativen Auswirkungen auf Hamster erwarten lässt. Im Vorjahr konnte nach intensiver Beratung mit dem BVL erreicht werden, dass zumindest im Zeitraum 1. November bis 1. März auf solchen Flächen eine Bekämpfung möglich ist.


Extrembefall mit Feldmäusen

In Mitteldeutschland richten in dieser Saison Schadnager wieder großflächig Schäden an. Chemische Bekämpfungshilfen stehen Landwirten im Grunde keine zur Verfügung. mehr


Erforderlich sei jetzt aber eine zeitnahe Entscheidung der Zulassungsbehörden, damit die Landwirte vor der Herbstaussaat über Möglichkeiten der Feldmausbekämpfung informiert sind, betont Feuerborn. Fehlen diese, habe das Einfluss auf die Anbauentscheidungen. So könnte dem der Winterraps als wichtiges Fruchtfolgeglied zum Opfer fallen. Das Verbot verschie-dener Beizen habe bereits zu ei-nem starken Anbaurückgang geführt. Niemandem könne daran gelegen sein, diese Entwicklung weiter zu begünstigen. Ab Mitte August beginne die Herbstaussaat. Bis dahin brauche es eine Lösung zu den Feldmäusen. Der Verband werde dieses Thema weiter bearbeiten, bis diese gefunden ist.

Text: Bauernverband Sachsen-Anhalt

Der oder das Yak: Grunzochse aus Asien

In den Hochregionen Zentralasiens dienten das Yak zur Erzeugung von Milch, Fleisch, Leder und Wolle. Aufgrund ihrer eingängigen Grunzlaute erhielten die Yaks einen wenig schmeichelhaften Spitznamen.

Von Christoph Görner 

Die Experten streiten sich darüber, ab wann das Yak erstmals den Planeten bevölkerte. Da sie Wiederkäuer sind, zählen sie in der Systematik zur Gattung der Rinder. Durch entsprechende Funde geht man davon aus, dass sie vor mindestens 3000 Jahren bereits im asiatischen Raum lebten. Neben den Wildformen sind auch schon im Mittelalter Haus-Yaks nachgewiesen. Da sie einen grunzähnlichen Laut von sich geben, sind sie auch als Grunzochsen bekannt. 

Die Haltung dieser Tiere diente damals in den Hochregionen Asiens der Erzeugung von Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle – selbst der Kot fand als Brennmaterial Verwendung. Darüber hinaus dienten die Tiere als Last- und Reittiere. All diese Möglichkeiten zum Lebensunterhalt haben teilweise heute noch Bedeutung.

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Das Yak: Anatomische Merkmale

Das heute domestizierte Haus-Yak hat ein dunkelbraunes bis schwarzes mehrschichtiges Fell, das aus Langhaar und einem Wollanteil besteht. Das Langhaar ist besonders an Brust, Bauch und Schwanz vorhanden. Neben einem großen Kopf besitzen Yaks eine tiefe breite Brust und einen langgestreckten Rumpf. Zum Unterschied zu unserem Hausrind, das 13 Rippenpaare besitzt, gibt es bei den Yaks 14 oder 15 Rippenpaare. Die Oberlinie ist infolge verlängerter Fortsätze von Hals- und Brustwirbeln etwas erhöht, was einem Buckel ähnelt. Dadurch ist auch die abfallende Rückenlinie bedingt, die einer guten Beweglichkeit der Hinterhand zu Gute kommt.

Anpassungsfähig und genügsam

An die Futterverhältnisse stellen die Tiere nur geringe Ansprüche. Die Palette reicht von kargen Grasweiden bis zu Sträucherweiden in gewissen Höhenlagen. Dabei besitzen sie die Besonderheit, dass sie sich in den Sommermonaten ein gewisses Depot anlegen.  Bei winterlicher Futterknappheit zehren die Rinder davon.

Yaks sind auch gegenüber Kälte sehr unempfindlich, -30°C bis –40°C vertragen sie problemlos, während Temperaturen über +20°C Probleme bereiten. Dann suchen sie schattige Plätze oder Wassernähe.

Ausgeprägtes Herdenverhalten

Das Lebensalter der Tiere kann bis zu 20 Jahre betragen. Den Tieren ist ein starkes soziales Verhalten eigen, so dass sie im Weideverhalten immer eng beisammen bleiben.

Ein weiteres Merkmal des Herdenverhaltens zeigen die Kühe außerhalb der Fortpflanzungszeit ohne Bullen und nur mit weiblichen und nicht geschlechtsreifen Bullenkälbchen bei Fuß. Erwachsene Bullen stoßen erst in der Brunstzeit dazu.

Yaks sind sehr spätreif und die weiblichen Tiere werden ausschließlich in dem mittleren Lebensabschnitt tragend. Darin unterscheiden sie sich von anderen Rinderrassen – ein möglicher Grund, weshalb das Yak als gefährdet gilt.

Die wichtigsten Maße und Gewichte des Yaks

BulleKuh
Widerristhöhe in cm115-200110-112
Gewicht in kg700-1000280-350
Erstkalbealter in Monaten48-50
Tragzeit in Tagen270
Lebenserwartungbis zu 20 Jahrenbis zu 20 Jahren

Wild lebende Yaks soll es heute nur noch in Teilen West-Chinas bzw. Tibets geben. Die Zentren von Haus-Yaks liegen heute überwiegend in Höhenlagen oberhalb der Baumgrenze und in Klimazonen, wo vorwiegend Frosttage prägend sind.

Die Haupthaltungsländer sind China, die Mongolei, teilweise Indien, Bhutan, Tadschikistan, Kirgisien und Kasachstan. In der Europäischen Union sind nur kleine Bestände in Zoos und Wildparks vorhanden.


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Behörde zahlt Finderlohn für Feldhamster

Pro bestätigtem Hinweis auf einen Feldhamster zahlt das Landratsamt Nordsachsen 50 €. Die Aktion dient Forschungszwecken.

Das Landratsamt Nordsachsen zahlt für Hinweise auf freilebende Feldhamster einen „Finderlohn“: Wer einen Feldhamsterbau ausfindig macht und der Unteren Naturschutzbehörde meldet, soll nach entsprechender Prüfung 50 € bekommen. Bis 30. September läuft die Aktion, mit der die Behörde mehr über das Vorkommen der streng geschützten und vom Aussterben bedrohten Art herausfinden will.

Das letzte bekannte Vorkommen des Feldhamsters in Sachsen befindet sich westlich des Werbeliner Sees bei Delitzsch. Feldhamsterbaue können am besten kurz nach der Ernte ausfindig gemacht werden. Ab Oktober ziehen sich die Tiere für den Winterschlaf zurück und verschließen die Eingänge der Gänge mit Erde. Die Behörde weist darauf hin, dass Außenstehende landwirtschaftliche Flächen nur zwischen Ernte und der nächsten Bestellung betreten dürfen.

Feldmäuse: Berlin, wir haben ein Problem

Notruf der Bauernverbände: Die anhaltende Massenvermehrung von Feldmäusen sorgt für großflächige Schäden in Millionenhöhe. Im Herbst könnte sich die Situation noch weiter verschärfen.

Von Frank Hartmann

Die Landesbauernverbände in Sachsen-Anhalt und Thüringen haben an Bundesagrarministerin Julia Klöckner bzw. deren Staatssekretärin Beate Kasch und den Präsidenten des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Friedel Cramer, einen Notruf abgesetzt. Grund ist die anhaltende Massenvermehrung von Feldmäusen, die sich nach Einschätzung des Julius-Kühn-Institutes im Herbst noch weiter verschärfen könnte.

In seinen Schreiben weist der Thüringer Bauernverband (TBV) auf bereits eingetretene großflächige Schäden in exemplarischen Betrieben von 150 bis 450 €/ha hin. Jetzt drohe, dass auch die frischen Herbstsaaten den Feldmäusen, die zuletzt 2012 und 2015 für Millionenschäden sorgten, zum Opfer fallen. Erste Betriebe überdenken ihre Anbauplanung und werden den Winterraps als eine der wenigen Blattfrüchte in der Fruchtfolge deutlich reduzieren.


Feldmausplage: Schnelle Lösungen nötig

Der amtliche Pflanzenschutzdienst geht von 50.000 ha Befallsfläche aus: Bauernverbandspräsident Olaf Feuerborn hat aufgrund der massenhaften Vermehrung mit Forderungen an die Politik gewandt. mehr


Daher bittet der TBV dringend um eine Ausnahme von den derzeit geltenden Anwendungsbestimmungen, damit Landwirte ab dem 1. August Rodentizide einsetzen können. Das ohnehin mühsame verdeckte Ausbringen von Zinkphosphid-Ködern mittels Legeflinte ist lediglich von November bis Ende Februar gestattet. Grund dafür ist vor allem der Feldhamsterschutz. Laut TBV sei bei der sachgerechten verdeckten Ausbringung von Rodentiziden ein Schaden für Nichtzielorganismen wie den Feldhamster nicht zu befürchten, da kein direkter Kontakt zu dem Präparat bestehe.

„Nachweislich“ ausgeschlossen seien zudem Sekundärvergiftungen von Greifvögeln. Nicht zuletzt bittet der TBV darum, Wühlmauspflüge wie den Wumaki C 9 für das Ausbringen der Köder zuzulassen. Parallel zu den TBV-Schreiben haben betroffene Betriebe bei der Thüringer Agrarverwaltung Notfallzulassungen beantragt.

Wagyu Rind: Arbeitstier aus Japan

Sein Name kommt aus dem Japanischen und bedeutet letztlich nur: japanisches Rind. Über Jahrhunderte diente das Wagyu Rind im wesentlichen als Arbeitsrinderrasse.

Von Christoph Görner 

Seinen Ursprung hat das Wagyu Rind in Japan und seinen Namen aus der Übersetzung ins Deutsche. Dieser Name bedeutet nichts anderes als „japanisches Rind“. Die Rasse erfuhr über lange Zeit keine Einkreuzungen.

Über Jahrhunderte diente das Wagyu Rind im Wesentlichen als Arbeitsrinderrasse. Laut Brackmann unterscheiden die Japaner heute zwischen drei Typen. Da gibt es die „Schwarzen“, Kuroge genannt, die „Hornlosen“, Makaku genannt, sowie die „Braunen“, Akage genannt.

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Wagyu Rind: So kam es nach Europa

Entsprechend der Buddhistischen Religion war der Fleischverzehr nach den ursprünglichen Gesetzen verboten. Aus diesem Grund wurde das Wagyu erst nach den 1860ern in Richtung Fleisch züchterisch bearbeitet. Mitte der 1990er Jahre sind erste Tiere in die USA zu wissenschaftlichen Zwecken exportiert worden. Daraus stammt die außerhalb Japans entwickelte Population ab.

Erst ab 2014 ermöglichte Europa direkte Importe von lebenden Rindern, Embryonen oder Samen aus Japan. Somit kann seitdem in Europa mit originalem Zuchtmaterial des Wagyu Rinds gearbeitet werden. Die heutige Population ähnelt den Angusrindern.

Bildergalerie: Wagyu Rind

Wagyu Färse rot

Nach der Geburt wiegen Wagyu Rinder zwischen 25 und 35 kg. (c) Reiner Schumann

Wagyu Rind rot männlich

Die braunen beziehungsweise roten Wagyus werden auch Akage genannt. (c) Reiner Schumann

Wagyu Rind weiblich mit Kalb

Nach 27-29 Monaten kalbt das weibliche Wagyu Rind. (c) Reiner Schumann

Wagyu Rind Bulle

Das männliche Wagyu-Rind kann ein Gewicht von bis zu 1100 kg erreichen. (c) Reiner Schumann

Die wichtigsten Merkmale

Eine Besonderheit des Wagyu Rinds ist das Erreichen der Schlachtreife, die weitaus später erreicht wird als bei unseren einheimischen Fleischrindrassen. Positiv bleibt eine hervorragende Fleischqualität, die einen besonderen Ruf genießt.

Das kurzfasrige Fleisch ist durch eine verstärkte, gleichmäßige Fetteinlagerung gekennzeichnet. Jede Muskelfaser ist mit einem Talgfilm ummantelt. Da das Fett der Geschmacksträger ist, erklärt sich die Delikatessqualität dieses Fleisches.

Maße des Wagyu Rinds

Bulle Kuh
Kreuzbeinhöhe140-145 cm130-132 cm
Gewicht900-1100 kg550-750 kg
Geburtsgewicht30-35 kg25-30 kg
Erstabkalbealter27-29 Monate

Fleischkonsum im Vergleich

Die asiatischen Verzehrungs-Gewohnheiten sind mit den europäischen nicht vergleichbar. In Europa werden Fleischgerichte bevorzugt, die weniger fettbetont sind. Der Fleischkonsum des Wagyu Rinds ist sehr kostspielig. So kann in einem Feinschmeckerlokal ein Steakgericht von Wagyu um die 50 Euro liegen. Auf Grund der Besonderheiten dieser aufgezeigten Fakten ist die Verbreitung dieser Rasse in Europa begrenzt.

Denn neben dem Absatz von Zuchttieren ist immer auch ein Schlachttierabsatz nötig, der im vorliegenden Fall begrenzt ist.

In Deutschland gibt es wenige Wagyu-Züchter, sodass Experten hier von einer Nischenproduktion sprechen. Größere Herden der Wagyu Rinder gibt es in Japan, Australien, Amerika und Kanada.

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Fleischstück vom Wagyurind
Ein Fleischstück vom Wagyurind. Zum 27. Thüringer Fleischrindertag stellte das junge Unternehmen Marblelution GmbH sein Konzept vor. (c) IMAGO / agefotostock
Bei der Feldarbeit: Mähdrescher geht in Flammen auf

Im Süden Brandenburgs ist ein Mähdrescher durch ein Feuer vollständig zerstört worden. Auch ein Getreidefeld geriet in Brand, der Schaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro. Die Brandursache ist unklar.

Von Veit Rösler (Text + Fotos)

Nur noch ein Haufen Schrott ist diese Erntemaschine, die am Dienstagabend zwischen Schraden und Frauendorf in Flammen im Landkreis Elbe-Elster aufgegangen ist. Nach einem arbeitsreichen Tag in Staub und Hitze ist in der Maschine aus noch ungeklärter Ursache gegen 20.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen.

Landwirt Dipl. Ing. Siegfried Klaus (61) unternahm noch den Versuch, das brennende Gerät vom Getreidefeld zu lenken, nachdem er Rauch und ein Feuer im Heck der Maschine bemerkt hatte. Dabei ist er bis auf eine Straße gekommen. Zu spät! Etwa ein Hektar Getreidefeld sind durch den brennenden Mähdrescher in Brand geraten.

Die Kameraden der Feuerwehren aus Tettau, Plessa, Schraden, Plessa- Süd und Hohenleipisch waren mit 40 Einsatzkräften im Einsatz und konnten das Feuer auf dem Feld schnell in den Griff bekommen. Die schnelle Reaktion des Maschinisten beim Ausbruch des Brandes, erleichterte die Löscharbeiten auf dem Feld.

Im Laufe des Brandes kam es in den Aggregaten  zu mehreren Explosionen, sehr wahrscheinlich durch den Tank und in dem Gerät verbaute Gasdruckdämpfer, meint Landwirt Siegfried Klaus.

An der 1996 angeschafften Maschine ist dem Landwirt ein Schaden von ca. 60.000 Euro entstanden. Am Morgen sind noch vier dieser leistungsstarken Großraumgeräte vom Hof der Agrargenossenschaft Frauendorf gefahren. Das nun abgebrannte Gerät vom Typ Claas Lexion hatte bisher 24 Ernten überstanden.

Welsh Black: Langlebig und fruchtbar

Robust, anpassungsfähig und bis zu 20 Kälber pro Kuh – das sind die Merkmale der Rasse Welsh Black. Ursprünglich kommen die Fleischrinder mit dem besonders tiefen Rumpf aus England.

Von Christoph Görner

Die Welsh Black zählen zu den mittelintensiven Fleischrindrassen und haben ihren Ursprung im Südwesten Englands, der Provinz Wales. Entsprechenden Überlieferungen zufolge soll es bereits zur Römerzeit einen  kleineren Fleischtyp in Nord-Wales und einen etwas größeren Zweinutzungstyp in Süd-Wales gegeben haben.

Diese Untergliederung ist offensichtlich den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sowie den daraus resultierenden Futtervoraussetzungen in der Provinz Wales geschuldet gewesen. Über viele Jahrzehnte war diese Rasse deshalb auch innerhalb Englands auf dieses Gebiet begrenzt, bevor eine Weiterverbreitung über die gesamte Insel erfolgte.

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Welsh Black: Guter Fleischansatz an Schulter und Rücken

Die sehr robusten und anpassungsfähigen Rinder wurden im weiteren Verlauf der intensiven Züchtung immer mehr in Richtung Fleischansatz bearbeitet, wobei es die vorhandene hohe Milchleistung zu erhalten galt.

Ein weiteres typisches Merkmal dieser Rasse ist ihre Langlebigkeit und gute Fruchtbarkeit. Die Anzahl von 15 – 20 Kälbern je Kuh ist keine Seltenheit. Das Haarkleid ist im Wesentlichen schwarz und je nach Klima kurz- oder langhaarig. Gelegentlich kommen auch weiße Bauchflecken vor bzw. weiße Stichelhaare.

Rinderrasse Welsh Black
Gute Mütterlichkeit und besonders fruchtbar: Welsh Black Kühe bekommen nicht selten 15-20 Kälber. (c) Reiner Schumann
Welsh Black Bulle
Welsh Black Bullen können ein Gewicht von bis zu 1250 kg erreichen. (c) Reiner Schumann

Der Rumpf ist rechteckig und zeichnet sich durch eine große Rumpftiefe aus. Die ansprechende Körperlänge ermöglicht einen guten Fleischansatz an Schulter und Rücken. Eine angemessene lange und breite Keule ist ebenfalls erwünscht. In Deutschland findet man diese Rasse, die in den 1980er Jahren hier ihren Einzug fand, vornehmlich in Niedersachsen verbreitet. 

Unkomplizierte Abkalbungen

Die gute Mütterlichkeit der weiblichen Tiere lässt auch unkomplizierte Abkalbungen  erwarten und infolge der ausreichenden Milchleistung auch einen gut entwickelten Absetzer. Durch die sehr gute Fleischqualität und die Selbstvermarktung der nicht zur Zucht verwendeten Absetzer ist ein besseres ökonomisches Ergebnis zu erzielen und z.Zt. auch vorrangige Praxis.

Welsh Black: Die wichtigsten Maße und Gewichte

BulleKuh
Kreuzbeinhöhe (cm)143-148133-137
Gewicht (kg)900-1250650-800
Geburtsgewicht (kg)3835
Erstkalbealter (Monate)26-33

Neben der Reinzucht ist es auch üblich, auf nicht zur Zucht benötigte Kühe der Rasse Welsh Black fleischbetonte Vaterrassen zur Erzeugung von Absetzern zur Weitermast einzukreuzen. Ein weiterer, durchaus zukunftsweisender Gesichtspunkt ist die Möglichkeit, Welsh Black Herden bei der Pflege von Naturschutzflächen einzusetzen.

Die Rasse Welsh Black ist im Laufe der Jahre auch in Kanada, in Nord- und Südamerika sowie in Neuseeland heimisch geworden.


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Wölfe oder Weidetiere?

Der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt äußert scharfe Kritik an der Wolfsstudie des Bundesamtes für Naturschutz. Die uneingeschränkte Ansiedlung des Wolfes sei nicht mit Nutzviehhaltung vereinbar, die Studie werde den existenziellen Problemen der Rinderhalter nicht im Ansatz gerecht.

Die Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) „Habitatmodellierung und Abschätzung der potenziellen Anzahl von Wolfsterritorien in Deutschland“ werde nicht ansatzweise den existenziellen Problemen gerecht, mit welchen sich – ausgelöst durch die Wiederansiedlung des Wolfes – die Rinderhalter hierzulande konfrontiert sehen.

„Insofern lehnen wir den Inhalt dieses Papiers ab“, erklärte jetzt der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt eG (RSA) in einer Stellungnahme zu der Studie, die sechs Institutionen unter Federführung des BfN und Begleitung durch das Bundesministerium für Umwelt (BMU) verfasst und Anfang Mai veröffentlicht haben.

Seinen Standpunkt erklärt der Verband folgendermaßen: Die in Deutschland lebenden Wölfe gehörten keiner isolierten, neuen Population an, sondern seien Teil der zentraleuropäisch-baltischen Population. Somit sei der Wolf in Europa, wo 20.000 Exemplare vermutet werden, nicht vom Aussterben bedroht.

Mittlerweile würden allein für Deutschland mehr als 1.000 Wölfe, verteilt auf über 70 Rudel – davon elf allein in Sachsen-Anhalt –, ausgewiesen.

Die aktuelle Studie schätze das bundesweite Potenzial auf 700 bis 1.400 Wolfsterritorien. Frühere Studien wiesen 440 Wolfshabitate aus. Allein die Differenz von fast 1.000 Wolfsterritorien wecke bei Befürwortern Erwartungen, die nicht mit dem Ziel, die Weidetierhaltung zu fördern, in Einklang gebracht werden könnten. Dieser, politisch korrekt, formulierte „Zielkonflikt“ sei schon jetzt, im Sommer 2020, nicht lösbar. „Klar ausgedrückt, sind Weidetierhaltung und uneingeschränkte Wolfsansiedlung Gegensätze, die nicht miteinander vereinbar sind!“

Wolfs-Studie: Keine Angaben zur kritischen Populationsgröße

Gerade zu der Zahl der kritischen Populationsgröße bzw. des guten Erhaltungszustandes, also zu jenem Schwellenwert, ab dem der Wolf nicht mehr vom Aussterben bedroht sein soll, würden keine Angaben veröffentlicht. Aber dieser Fakt sei eine wesentliche Voraussetzung für weitere Diskussionen zu diesem Thema und sei mehrfach nachgefragt worden.

Es reiche nicht aus, wenn sich die Verfasser hinter dem Argument versteckten, dass es sich bei den ermittelten Territorien nicht um eine Zielgröße für die bundesweite Bestandsentwicklung handele. „Diese ist nämlich längst überschritten“, betonte der Verband. 

Zu den potenziellen Verbreitungsgebieten der Wölfe zählten weite Teile des RSA-Zuchtgebietes, in dem mit 30.000 Mutterkühen politisch gewollt Landschafts-pflege betrieben und ökologisch Rindfleisch produziert werde. Im Zuchtbuch des Verbandes seien fast 5.000 Herdbuchkühe, verteilt auf 23 Rassen, registriert. „Dieses Veredlungspotenzial, jahrzehntelange Zuchtarbeit und durch Rinder gepflegte Kulturlandschaften sind durch die uneingeschränkte Ansiedlung der Wölfe bedroht.“ 

Wölfe und Weidetiere: Naturschutzgesetz geht „in gewünschte Richtung“

Es sei nicht nachvollziehbar, dass in der Studie die von Bundesrat und Bundestag beschlossene Anpassung des Bundesnaturschutzgesetzes vom Februar dieses Jahres keine Erwähnung findet. Das Gesetz erlaube, dass zukünftig Wölfe gejagt werden dürfen, wenn sie im Verdacht stehen, Nutztiere gerissen zu haben. Es gehe damit „in die gewünschte Richtung“ und erleichtere das Zusammenleben von Weidetieren und Wölfen im Rahmen einer vertretbaren Populationsgröße. 

Es reiche nicht aus, das Thema Wolf nur mit den Begriffen „Prävention“, „Herdenschutz“, „Monitoring“ und „Entschädigung“ zu bearbeiten. „Wir benötigen dringend eine wissenschaftlich begleitete Bestandsregulierung!“

Der Rinderzuchtverband erwarte eine Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt und von den verantwortlichen Behörden zur vorliegenden BfN-Studie. Dabei müssten jüngste Entscheidungen des Bundestages und des Bundesrates berücksichtigt werden.

Eine Episode zwischen Kombinat und Konzern

Anfang August fusioniert das 1992 im sächsischen Neustadt gegründete Unternehmen WTK-Elektronik mit dem Salzkottener Agrarelektronikspezialisten Müller-Elektronik.

Am 7. August wird das im Jahr 1992 im sächsischen Neustadt gegründete Unternehmen WTK-Elektronik mit dem Salzkottener Agrarelektronikspezialisten Müller-Elektronik fusionieren. Müller-Elektronik wurde 1977 gegründet, wird seit 2009/2011 von der zweiten Generation geführt und wurde 2017 von Trimble erworben.

WTK (WTK: die Initialen der Gründer Wagner, Tillig und Kriedel) wurde 1992 mit fünf Mitarbeitern in Neustadt/Sachsen gegründet. Sie bringen Know-how in Elektronik und Elektromechanik für Landtechnik aus dem ehemaligen Landmaschinenkombinat Fortschritt ein.

Müller-Elektronik aus Salzkotten in Nordrhein-Westfalen war von Anfang an am Unternehmen WTK beteilig. Am Standort Neustadt in Sachsen arbeiten heute etwa 150 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Verwaltung. Seit 2017 gehört auch WTK zu Trimble.

Nun werden im August 2020 alle Aktivitäten unter der Marke Müller-Elektronik gebündelt. moe