BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung

Floristen-Ausbildung: Mit Efeu und Schneeglöckchen – So lernen junge Floristen in Dresden

Vierzehn Mal Talent, Fleiß und Neugier auf die Zukunft: Das 1. Lehrjahr im Fach Floristik am Dresdner Berufsschulzentrum für die grüne Branche. © Sabine Rübensaat
Junges Land

Das Berufliche Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden gilt als ein traditionsreicher wie innovativer Bildungsstandort in Sachsen. Dort schauten wir angehenden Floristinnen auf die Finger.

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„Heute herzeln wir“ – die Losung dieses Praxistages. Im Fach „wortschöpferische Kreativität“ gibt’s schon mal ein „Sehr gut“ – für die beiden Fachlehrerinnen Sylke Maune und Lucie Seelig. Passt wie die blutrote Rose (samt inniger Schwüre) zum Valentinstag. Es geht um höhere Beträge, sozusagen.

Die Challenge definiert Lucie Seelig, die hier in Altroßthal, einem der beiden Schulstandorte, ihre Floristen-Ausbildung absolviert, anschließend den Meister gemacht hat und seit 1. Februar dieses Jahres nach einer Qualifizierung die Azubinen unterrichtet: „Ein Herz aus Styropor wird auf der einen Seite mit Filz beklebt, der übrige Teil mit Efeu-Blättern kaschiert. Dabei werden Nadeln verwendet, die zugleich als Schmuck dienen.“ Am Ende soll, sparsam verziert mit einer Garnitur, in unserem Fall ein Schneeglöckchen, ein komplexes Symbol für Liebe und – wenn es die denn gibt – immerwährende Treue auf dem Tisch liegen.

Das Übungsobjekt des Praxistages am BSZ Dresden für die angehenden Floristinnen: Efeu-Herzen zum Valentinstag © Sabine Rübensaat
Das Übungsobjekt des Praxistages am BSZ Dresden für die angehenden Floristinnen: Efeu-Herzen zum Valentinstag © Sabine Rübensaat

Floristen-Ausbildung: Zwischen Kreativität und Pragmatismus

Ach ja! Wir kehren nach ein, zwei Seufzern auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Efeu-Ranken hat das Gesamtgrün auf dem Campus „gespendet“: Pragmatismus oder Notlösung? Die Stadt Dresden hat noch keinen verbindlichen Haushalt. Und da die Kommune Träger des Beruflichen Schulzentrums ist, heißt es auch hier: Sparen, was das Zeug hält.

Aus diesen Materialien sollen Efeu-Herzen zum Valentinstag entstehen. © Sabine Rübensaat
Aus diesen Materialien sollen Efeu-Herzen zum Valentinstag entstehen. © Sabine Rübensaat

Naturmaterialien: Nachhaltige und kostengünstige Lösungen in der Floristik

Man hat sich mit dem Unabänderlichen nicht nur abgefunden, sondern ist angetreten, das Beste daraus zu machen. „Floristen sind Lösungsfinder, zumal uns die Natur mit sehr vielen interessanten Materialien versorgt. Darauf greifen wir mehr denn je zurück, verwenden manches überdies mehrfach“, so Lucie Seelig. (Was, das wissen sicher alle Beteiligten, seine Grenzen haben dürfte. Aber heute kein Wasser in den Wein, bitte!)

Ein Stück Natur: Lucie Seelig präsentiert Efeuranken, Symbol für „ewige Treue“, auf ihre Weise.  © Sabine Rübensaat
Ein Stück Natur: Lucie Seelig präsentiert Efeuranken, Symbol für „ewige Treue“, auf ihre Weise. © Sabine Rübensaat

„Heute herzeln wir“: Floristen-Azubis zaubern Liebe aus Naturmaterialien

Ehe sich die 14 Azubis, die jüngsten sind 15, 16, in die praktische Arbeit stürzten, haben sie einen Theorieteil in der Floristen-Ausbildung absolviert, in dem es etwa um Pflanzenkunde sowie Gestaltungslehre ging, mit ihren Lehrerinnen alles zusammengetragen, was für die Bewältigung der heutigen Aufgabe nötig ist.

Vierzehn Mal Talent, Fleiß und Neugier auf die Zukunft: Das 1. Lehrjahr im Fach Floristik am Dresdner Berufsschulzentrum für die grüne Branche.
Vierzehn Mal Talent, Fleiß und Neugier auf die Zukunft: Das 1. Lehrjahr im Fach Floristik am Dresdner Berufsschulzentrum für die grüne Branche. © Sabine Rübensaat

Sylke Maune hat jeden Handgriff vorab demonstriert. Nun steht sie während des Schaffensprozesses in Habacht, hilft sofort, wenn es mal hakt, gibt Tricks weiter. Immerhin weiß die gelernte Zierpflanzengärtnerin nach 15 Jahren, die sie hier beschäftigt ist, wohin der (Floristik-)Hase so läuft.

In der Ruhe ...: Sylke Maune hilft den Azubis auf die Sprünge, wenn es mal hakt. © Sabine Rübensaat
In der Ruhe …: Sylke Maune hilft den Azubis auf die Sprünge, wenn es mal hakt. © Sabine Rübensaat

Von der Leinwand zur Blumenvase: Juliane Rabeneck findet ihren Platz in der Floristik

Blick nach links: Dort ist jemand schon ziemlich weit. Wir wagen einen kleinen Talk: Juliane Rabeneck, 20, absolviert, erzählt sie, den praktischen Teil ihrer Floristen-Ausbildung in einer überbetrieblichen Einrichtung, in einer großen familiengeführten Blumenhalle. „Ich würde mich als vielseitig kreativ beschreiben, beschäftige mich mit Leinwandmalerei, probiere ungewöhnliche Materialien aus. Vor diesem Hintergrund finde ich die Floristik sehr passend für mich; eine Schneiderlehre habe ich leider aus gesundheitlichen Gründen abbrechen müssen.“

Einen Ausbildungsplatz zu finden, sei sehr schwierig gewesen, sagt Juliane Rabeneck. „Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie viele Betriebe ich angeschrieben habe. Alles Fehlanzeige. Manche gab es nur noch auf dem Papier. So habe ich wertvolle Zeit verloren. In meinem jetzigen Betrieb durfte ich bereits kleine Grabaccessoires gestalten. Für die Beerdigung meines Großonkels habe ich zwölf individuelle Gestecke entworfen und angefertigt.“

Bildergalerie: Einblicke in den Praxistag der Floristen-Azubis

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Efeu-Herzen mit Schneeglöckchen gestalten ist das Ziel der Auszubildenden am Praxistag am BSZ Dresden. © Sabine Rübensaat

Mit guten Ergebnissen zum Meister

Nachbarin Josephine Kurtzius macht uns ein Geständnis: „Eigentlich wollte ich Kfz-Mechatronikerin werden – ich liebe Autos! Alle Plätze belegt – oder wollten die kein Mädchen? Zweite Wahl ist die Floristik trotzdem für mich nicht. Ich probiere mich gern aus, male, schreibe Geschichten für eine Online-Plattform. Ich habe mir fest vorgenommen, die Floristen-Ausbildung hier mit guten Ergebnissen durchzuziehen und danach so schnell es geht, meinen Meister zu machen. Dann hat man mehr Möglichkeiten. In meinem Ausbildungsbetrieb ließ man mich schon am ersten Tag selbstständig einen Strauß binden. Das fand ich toll. Es ist ein kleiner Betrieb, da muss man auch manches übernehmen, was einem nicht so liegt. Um den Beruf von der Pike auf zu lernen, und das ist mein Plan, ist es ein guter Ort.“

Multitalente: Juliane Rabeneck (l.) und Josephine Kurtzius leben ihre Kreativität aus.
Multitalente: Juliane Rabeneck (l.) und Josephine Kurtzius leben ihre Kreativität aus. © Sabine Rübensaat

Mit Herz und Hand: Viel Spielraum für eigene Kreativität

Gong zur letzten Runde! Abgabe! Jedes Werk wird später benotet. Lucie Seelig resümiert: „Wir arbeiten mit einem sehr guten Jahrgang, alle Schülerinnen sind ambitioniert und begabt. Viele haben ein ausgeprägtes zeichnerisches Talent. Eine gute Voraussetzung, um einem künftigen Kunden mit einer Skizze beispielsweise einen Deko-Vorschlag zu visualisieren.“

Sylke Maune bricht eine Lanze für die Branche: „Die Floristik ist ein tolles Handwerk, ein Beruf für schönheitsliebende Individualisten. Du gehst mit der Jahreszeit, bewegst dich im Trendgeschehen. Jeder Kunde ist eine neue Herausforderung. Selbstverständlich ist uns auch bewusst: Blumen vom Floristen sind ein Luxusprodukt geworden. Man kauft sie meist nur noch zu besonderen Anlässen.“ Auch könne mancher Betrieb mit der preisgünstigeren Konkurrenz etwa durch Baumärkte oder Gartencenter nicht mithalten. „Man gibt auf oder reduziert die Belegschaft auf ein kleines Team. Das kann es sich nicht leisten, auch noch auszubilden.

Floristen-Ausbildung in Dresden: zwei Schülerinnen zeigen ihre fertigen Efeu-herzen
Fertig sind die Efeu-Herzen © Sabine Rübensaat

Anne Bittners Weg in die Floristen-Ausbildung

Wer jetzt also einen Platz ergattert hat, ist umso motivierter, will den Beruf von Herzen, weiß zugleich genau, was er mit sich bringt, etwa große Arbeitsspitzen vor Festtagen.“ Insgesamt sehe sie trotz aller Probleme gute Chancen für den Berufsstand, „zumal jetzt auch zunehmend Märkte Floristen einstellen“.

Wir dürfen Anne Bittner in ihren Ausbildungsbetrieb im Dresdner Stadtteil Löbtau begleiten. Sie hat, so ungewöhnlich ist das nicht, ein bisschen gebraucht, um sicherzugehen, welchen Weg sie beruflich einschlagen möchte. Nach Abitur, Bundesfreiwilligendienst in einem Krankenhaus jobbte sie in einem Gartencenter. „Weil ich es liebe, mit Pflanzen zu arbeiten, in jeder Jahreszeit.“

Eine Floristen-Ausbildung brachte sie erstmal nicht zu Ende. „Der Betrieb war sehr konservativ aufgestellt, die Arbeit monoton. Wer möchte schon stundenlang am Tag Gerbera andrahten?“ Der erste Versuch, einen Ausbildungsplatz als Floristin bei „Die Blumenbinderei“ zu bekommen, schlug fehl. „Mir schien, Anne war sich ihrer selbst noch nicht sicher“, sagt rückblickend Chefin Juliane Müller, die bereits mit 21 Jahren ein Geschäft übernahm. Fast ebenso lange bildet sie Floristen aus. Reset für Anne im Sommer 2023: Probearbeit plus Minijob ergibt: Deal!

Anne Bittner möchte Floristin werden – wie 
andere Azubis im Beruflichen Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung 
Dresden. © Sabine Rübensaat
Anne Bittner möchte Floristin werden – wie andere Azubis im Beruflichen Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden. © Sabine Rübensaat

Naturbelassen und kreativ: „Die Blumenbinderei“ setzt auf junge Talente und regionale Produkte

Anne fühlt sich angekommen im Team von weiteren drei jungen Leuten und vor allem in der Philosophie des kleinen Unternehmens, das seinem eigenen Mainstream folgt, wozu eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen gehören.

Beides stärkt die Kundenbindung. Juliane Müller: „Unsere DNA: naturbelassene Schlichtheit, Reduktion auf wenige ausdrucksstarke Elemente. Wir kaufen vorzugsweise saisonale Ware, das, was man im Großmarkt nicht bekommt. Meinen Azubis lasse ich viel Spielraum, eine eigene Handschrift entwickeln, etwas, das ihrer Persönlichkeit entspricht. Das hat kreative Strahlkraft auf unser gesamtes Team.“ Auf den Weg gibt sie ihnen: „Handwerk ist die Basis. Auf ihr gründet sich alles. Sie müsst ihr beherrschen, um sie mit Kreativität zu füllen.“

Bildergalerie: „Die Blumenbinderei“

Das Team der „Blumenbinderei“ um Juliane Müller (o. r.): die Azubis Elisabeth Kositz, Milena Knöfel, Anne Bittner sowie Mitarbeiter Luis Zill. © Sabine Rübensaat

Das Team der „Blumenbinderei“ um Juliane Müller (o. r.): die Azubis Elisabeth Kositz, Milena Knöfel, Anne Bittner sowie Mitarbeiter Luis Zill. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Zur „Die Blumenbinderei“ in Dresden gehören eine offene Kreativ-Werkstatt in der Nebensaison und ein winziges Café in den Ladenräumen. © Sabine Rübensaat

Nachgefragt: Anja Unger, Leiterin des Beruflichen Schulzentrums

Anja Unger, Leiterin des Beruflichen Schulzentrums
Anja Unger,
seit 2017 Leiterin des Beruflichen Schulzentrums mit derzeit 1.400 Schülerinnen und Schülern © Sabine Rübensaat

Als wir 2023 das Berufliche Schulzentrum porträtierten, hörten wir von unterzähligen Schülerzahlen in den fünf agrarischen Ausbildungsberufen. Besonders kritisch war die Lage bei den Tierwirten. Wie sind Sie aktuell aufgestellt?
Inhaltlich sehr gut. Wir konsolidieren uns. Die Ausbildungszahlen sind konstant in allen 16 Berufen unseres Portfolios. Bei den Landwirten haben wir im zweiten Ausbildungsjahr sogar zwei Klassen aufgemacht. Wir sind mit unterschiedlichen Formaten am Start, um die Attraktivität der grünen Berufe deutlich zu machen –
etwa mit dem Green Day für Schulen, unserer Präsenz bei Bildungsmessen und dem Tag der offenen Tür.

Vor zwei Jahren erlebte die Fachrichtung Floristik einen kleinen Boom. Hält er an?
Er ist ein wenig abgeflaut bei gleichbleibend hohem Interesse. Wir könnten mehr Schüler aufnehmen. Die Krux sind tatsächlich mangelnde Ausbildungsbetriebe. Infolge der Haushaltssperre werden überdies derzeit keine Bildungsgutscheine ausgegeben. Eine Lehre über den zweiten Bildungsweg ist nicht möglich.

Der Träger dieser Einrichtung hat noch keinen verbindlichen Haushalt – mit welchen Konsequenzen?
Weder die Qualität des Unterrichts noch die Umsetzung der Lehrpläne sind gefährdet. Es geht mehr denn je darum, bewusst zu haushalten, und das Konzept von Nachhaltigkeit und bewusster Beschränkung stringent umzusetzen.

Baumaschinen auf dem Campus deuten worauf?
Auf unsere neue Turnhalle. Endlich! Zugleich kämpfen wir weiter um die Gesamtsanierung und hoffen, dass wir uns zur Buga 2033
in Dresden als generalsanierter Standort präsentieren können. Ansonsten wollen wir alles daransetzen, unsere Innovationskraft zu erhalten, besonders was die neuen KI-bedingten Anforderungen in der Arbeitswelt betrifft. Auch hinsichtlich der wachsenden Heterogenität der Klassen durch Migranten und Zuwanderer kommt anspruchsvolle Arbeit auf uns zu.
Die Fragen stellte Jutta Heise

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Mitglieder der Agrarjugend beim Besuch der Dresdener Mühle im Dezember. 50 Teilnehmer erhielten aufgeteilt in drei Gruppen eine Führung durch die Produktionsstätte. Anschließend ging es auf den Striezelmarkt.
Mitglieder der Agrarjugend beim Besuch der Dresdener Mühle im Dezember. 50 Teilnehmer erhielten aufgeteilt in drei Gruppen eine Führung durch die Produktionsstätte. Anschließend ging es auf den Striezelmarkt. © Agrarjugend Sachsen

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