Mit Podcast und Funkstunde

Agrarwirtschaft: Gut informiert zum Studium

Annemarie Scheja (l.) aus Oranienburg ist 23 Jahre jung und seit 2017 als duale Studentin an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Agrarwirtschaft eingeschrieben. Jana Falkenberg (21) ist seit 2018 ebenfalls stolz im Bachelorstudium dabei. (c) HS NB/privat
Junges Land
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Annemarie Scheja und Jana Falkenberg studieren Agrarwirtschaft an der Hochschule Neubrandenburg. Obwohl der Hörsaal ins Homeoffice verlegt wurde, wollen sie auch in der Pandemie Interessierten den Einstieg ins Studium erleichtern – mit digitalem Abstand.

Von Annemarie Scheja und Jana Falkenberg

Zusammen sind wir, Annemarie und Jana, die neue Generation der Studiengangsbotschafterinnen an der Hochschule Neubrandenburg. Seit 2019 gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit zu unseren studentischen Aufgaben. Normalerweise fahren wir auf Messen, organisieren Infoveranstaltungen und suchen stetig den Kontakt zu Studieninteressierten. Wir sorgen dafür, dass der Studiengang Agrarwirtschaft und das Campusleben in Neubrandenburg vorgestellt werden und versuchen als Ansprechpartner alle Fragen zu beantworten und Sorgen zu nehmen.

Die Studiengangsbotschafterinnen für Agrarwirtschaft: Annemarie und Jana. (c) HS NB/privat

Doch aufgrund der Corona-Problematik fallen Messen und Infoveranstaltungen leider aus. Um trotzdem Studieninteressierte, Eltern, Verwandte und viele mehr zu unterstützen, mussten schnell neue Ideen her. Durch die Kontaktbeschränkungen kamen da nur digitale Maßnahmen infrage. In einem Podcast und in einer Telefonsprechstunde informieren die Studiengangsbotschafterinnen Annemarie Scheja und Jana Falkenberg über das Studium der Agrarwirtschaft an der Hochschule Neubrandenburg, außerdem sind sie für Fragen per E-Mail erreichbar. Eine gute Nachricht gibt es noch. Wer sich dieses Jahr auf den Hochschulinformationstag (HIT) gefreut hat, keine Sorge, dieser fällt nicht aus, sondern wird im digitalen Format stattfinden.

Let’s talk about Agrarwirtschaft in Neubrandenburg

Selbstverständlich ist der Start in einen neuen Lebensabschnitt schwer, und ohne Bedenken geht das nicht. Aber um genau diese Sorgen und Ängste zu nehmen oder einfach um Tipps zu geben und über Erfahrungen zu sprechen, wurde eine Telefonsprechstunde eingerichtet.

Interessierte können sich per Telefon an die beiden Studentinnen wenden, wenn sie Fragen zu Studium, Wohnungssuche oder zum Semesterbeginn haben. Dienstag von 14 bis 17 Uhr und Donnerstag 9 bis 12 Uhr sind die Studiengangsbotschafterinnen für ein persönliches Gespräch per Telefon zu erreichen. Unter der Telefonnummer (03 95) 56 93 29 72 erreicht man immer eine von beiden während der Sprechzeiten. Und für wen der Griff zum Hörer eine Hürde darstellt, der kann auch einfach eine E-Mail an studiengangsbotschafter-aw@hs-nb.de schreiben.

#Feed Talk – Infos zum Studiengang

Die wichtigsten Informationen auf einen Schlag, ohne Telefonieren und ohne Mails zuschreiben? Das haben sich die beiden auch so gedacht, und deshalb gibt es als weitere Neuheit den Podcast #Feed Talk. „Wir füttern euch mit Informationen rund um den Studiengang Agrarwirtschaft in Neubrandenburg“, lautet der Slogan. Dieser Podcast soll den Hörern die Möglichkeit geben, zu jeder Zeit, an jedem Ort und zwanglos Informationen einzuholen.

In der ersten Folge gibt es einen kleinen Einblick in die Corona-Situation der Studierenden und wie sie das Studium im Homeoffice meistern. Außerdem stellen sich die beiden Studiengangsbotschafterinnen in der zweiten Folge kurz vor, erzählen ihre Geschichte und ihren Weg zum Studium sowie über die allgemeinen Anfänge und das Studentenleben in Neubrandenburg. In den nächsten Folgen geht es dann um das Bachelorstudium, den dualen Werde- gang und ums erste Semester.

Auch in Zukunft werden spannende Folgen erscheinen, und es lohnt sich auf jeden Fall, mal reinzuhören. Den kostenlosen Podcast gibt es auf Spotify und Anchor.fm unter dem Suchbegriff „Feed Talk“ von agrarwirtschaft_neubrandenburg.

Dieses Jahr DigiHIT per Videochat

Normalerweise hätten Annemarie und Jana Anfang April mitten in der Vorbereitung für den Hochschulinformationstag, kurz HIT, gesteckt. Dieser konnte nun leider nicht zu dem jährlichen Termin im April durchgeführt werden. Um trotzdem den Studieninteressierten dieses Jahr die Möglichkeit zu

bieten, sich über alle Studiengänge an der Hochschule Neubrandenburg zu informieren, wird es eine neue und moderne Variante des HIT geben. Am kommenden Samstag, den 13. Juni 2020, von 10 bis 14 Uhr wird der digitale Hochschulinformationstag (Digi-HIT) der Hochschule stattfinden.

Der Digi-HIT am Samstag, den 13. Juni
Wer schon einmal einen Einblick in den Digi-HIT der Hochschule Neubrandenburg haben möchte, bekommt hier bereits vorab laufend aktualisierte Infos.

An diesem Tag stellen sich die einzelnen Fachbereiche sowie Studiengänge per Videochat vor. Der Studiengang Agrarwirtschaft wird vormittags präsentiert, und neben den Studiengangsbotschafterinnen werden sich einige Professoren vorstellen und etwas zu ihren Fachbereichen erzählen. Ab Mittag sind verschiedene Gesprächsrunden angedacht.

Es ist geplant, dass jeder, der Interesse hat, von zu Hause oder wo auch immer über einen Internetzugang an dem Tag teilnehmen kann.

Es ist geplant, dass jeder, der Interesse hat, von zu Hause oder wo auch immer über einen Internetzugang an dem Tag teilnehmen kann. Das ganze Geschehen wird moderiert, und zu jeder Zeit können Fragen in den Chatrooms geklärt werden. Lasst euch überraschen! Mehr Informationen zum digitalen HIT gibt es hier.


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Agrarwirtschaft in Neubrandenburg

Die Fachhochschule liegt im Nordosten Deutschlands, auf halbem Weg zwischen der Hauptstadt Berlin und der Ostseeküste. Es gibt gute eine Anbindung und es besteht die Möglichkeit das Stadtleben sowie die Natur zu genießen. Der Hochschulsportverein und viele weitere Vereine in der Stadt bieten eine große Auswahl für sportliche Fitness. Kino und Schauspielhaus, diverse Veranstaltungen in der Konzertkirche oder in der Innenstadt sorgen für Abwechslung. Die Studierenden setzen selbst viele gute Ideen für ein abwechslungsreiches Studierendenleben um. So gibt es auf dem Campus das Studentenradio H.i.R.N, den Studentencluboder das Hochschulkino.

Wer Agrarwirtschaft studiert, kann ausgesprochen viele Berufe ergreifen, vom Pflanzenbau über Landtechnik bis zu Beraterjobs. In keinem anderen Studiengang gibt es so viele Nischen, die sich fortlaufend weiterentwickeln, etwa in den Bereichen Ressourcen- und Umweltmanagement.

Die Hochschule Neubrandenburg legt sehr großen Wert auf die Praxisorientierung, um die Studierenden auf ihren zukünftigen Lebensabschnitt in der Arbeitswelt gut vorzubereiten. Im Studiengang Agrarwirtschaft finden neben den Vorlesungen, Seminaren und Tutorien viele Praxiseinheiten im Labor, im Schaugarten, in Computerräumen und in landwirtschaftlichen Betrieben statt.

Studierende im Fach Agrarwirtschaft auf einem Weizenfeld

Studierende im Fach Agrarwirtschaft beim Experimentieren im Labor

Gleichzeitig Landwirt mit dualem Studium

Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester, das sind 3,5 Jahre. Das duale Studium dauert ein Jahr länger, da begleitend zum Studium zusätzlich der Berufsabschluss als Landwirt erworben wird. Mit erfolgreichem Abschluss des Studiums hat man den Bachelor of Science in der Tasche.

Der Aufbau des Studiums ist so gegliedert, dass in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Naturwissenschaften, Wirtschaft und Landtechnik vermittelt werden. Es finden Vorlesungen zu Pflanzenbau, Botanik, Anatomie der Haustiere, Futtermittelkunde, Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Marktlehre, Phytomedizin und viele mehr statt.

Ab dem vierten Semester geht es in die individuelle Vertiefung, dabei kann je nach Interessengebiet die Modulwahl erfolgen. Wer sich schon immer für erneuerbare Energien, Agrarmarketing, Tierproduktion, Pflanzenproduktion, Agrarpolitik, Qualitätsmanagement, Ökolandbau und so weiter interessiert hat, ist auf dem Campus in Neubrandenburg genau richtig. Bewerbungsschluss dieses Jahr ist der 31. August. Und wie erfährt man nun noch mehr über den Studiengang und das Studentenleben? Na klar, von den Studiengangsbotschafterinnen.