LSV Ökowinterroggen/-triticale: Kategorie I muss es sein

Je breiter die Versuche gestreut werden, umso aussagekräftiger sind die Ergebnisse. (c) Tim Balschmiter
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Auf Basis der LSV-Ergebnisse zu Roggen und Triticale für den Ökoanbau finden Sie hier die Empfehlungen für Ihren Standort. Durchsetzungsstarke Sorten sollten immer Vorrang haben.

Von Carolina Wegner (LFA) und Dr. Wolfgang Karalus (LfULG)

Winterroggen hat gerade auf leichten Böden und Vorgebirgsstandorten eine hohe Anbaubedeutung. Im Vorjahr 2020 sind in Brandenburg mehr als 40 % und in Mecklenburg-Vorpommern ein Drittel der Ökogetreideflächen mit Winterroggen bestellt worden. Diese Kultur kann auch bei geringer Wasser- und Nährstoffversorgung ansprechende Erträge erzielen und ist durch ein schnelles Wachstum und den langen Wuchs in der Lage, effektiv Unkraut zu unterdrücken. In der Anbauplanung sollten die Abnahmeanforderungen des eigenen Verbandes und der abnehmenden Hand bezüglich Hybrid- oder Populationsroggen geklärt werden. Viele Mühlen bevorzugen Populationsroggen aufgrund seiner tendenziell geringeren Fallzahlen im Vergleich zu Hybridroggensorten und der Landwirt hat mit Populationssorten die Möglichkeit des Nachbaus. Dem gegenüber stehen die deutlich höheren Erträge der Hybridroggensorten.

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