Ergebnisse der Landessortenversuche mit Winterdurum 2018–2020 / Deutliche Zunahme der Erntemengen / Hartweizen reagiert in seiner Jugendentwicklung und Schossphase recht empfindlich auf Wassermangel
Der Durumanbau in Deutschland zeigt einen stetig steigenden Flächenumfang. Seit dem Jahr 2001 stieg die Anbaufläche von unter 5.000 ha auf 33.500 ha (vorläufig geschätzt) im Jahr 2020, wobei die Fläche über die Jahre jedoch stark schwankte.
Damit einher ging auch eine deutliche Zunahme der Erntemenge von 24.000 t im Jahr 2001 auf vorläufig geschätzte 177.200 t im aktuellen Erntejahr. Der Eigenbedarf (etwa 420.000 t) der deutschen Durum-Mühlen lässt sich damit zwar nicht abdecken, bildet aber eine solide Basis zur inländischen Versorgung der Verarbeiter. Die Nachfrage der Mühlen nach regionaler Ware ist hoch und die Preise sind attraktiv, was auch zur Flächenausdehnung beigetragen hat.