12.–15. September

MeLa 2024: Agrarmesse lockt mit neuen Highlights

Das Messegelände vor den Toren Güstrows ist in diesem Jahr mit über 17 Hektar noch mal größer als in Vorjahren. Darüber hinaus gibt es auch im Aufbau einige Änderungen, zum Beispiel im Tierbereich. © MAZ
MeLa
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Bereits zum 33. Mal trifft sich vom 12.–15. September die Agrarbranche in Mühlengeez zur Mecklenburgischen Landwirtschaftsschau. Neben mehr Platz und Technik erwartet die Besucher bei der MeLa 2024 erstmals eine große Tierhalle.

Von Nicole Gottschall

Auf ein erstmals seit 2019 wieder ausgebuchtes Gelände können sich Be­sucher freuen, wenn in der kommenden Woche die Fachausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Perspektiven in Mühlengeez erneut ihre Tore öffnet. Dabei wurden die Ausstellungsflächen in den Hallen und im Freien sogar um mehrere Tausend Quadratmeter erweitert, um ausreichend Platz für Tiere, Technik und Traditionen zu schaffen, berichtet Christin Mondesi, Geschäftsführerin der MAZ Messe- und Ausstellungszentrum Mühlengeez GmbH.

So wird die diesjäh­rige MeLa mit mehr als 850 Ausstellenden aus neun Ländern und allen Bereichen der Landwirtschaft, Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und des Gartenbaus sowie rund 800 Tieren aus 177 Rassen und Farbschlägen bereits zum 33. Mal zum zen­tralen Dreh- und Angelpunkt der Agrarbranche.

Landtechnik und Erneuerbare Energien: Innovationen auf der MeLa

Als größte Fachmesse im nordostdeutschen Raum untermaure die Agrarschau – und gleicher­maßen die Branche – Mondesi zufolge „mit bewährten Ausstellungsangeboten und auch maßgeblichen Zukunftsimpulsen“ ihren hohen Stellenwert. So bilden in diesem Jahr die Bereiche Landtechnik und Erneuerbare Ener­gien mit ihren Technologien, Innovationen und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einen besonderen Themenschwerpunkt. Alle marktführenden Unternehmen der Landtechnik werden laut Veranstalterangaben durch ihre regionalen Niederlassungen vor Ort vertreten sein und zahlreiche Neuheiten vorstellen.

Größte Nutztierschau Norddeutschlands: Alle Tiere unter einem Dach

Auch der traditionell sehr beliebte Bereich der tierischen Programmpunkte erhält einen teils neuen Fokus. Denn erstmals werden in der neu geschaffenen Tierhalle vom flauschigen Küken bis zum gewichtigen Uckermärker Rind alle heimischen Tierarten unter einem Dach wohnen – und damit für Messebesucher zur größten Nutztierschau Norddeutschlands werden.

MeLa-Tierschau 2024: Zwei Tage voller Vielfalt

Ebenfalls neu in diesem Jahr: Die MeLa-Tierschau gibt es an zwei Tagen. Neben der großen Landestierschau am Sonntagnachmittag können Messegäste erstmals eine Mini-­Variante am Samstag erleben.

Keine Schweine, Schafe und Ziegen auf der MeLa

Wenngleich die Mecklenbur­gische Agrarschau die Leistungsvielfalt und -stärke der landwirtschaftlichen Betriebe sowie des vor- und nachgelagerten Be­reiches zeigt, können die poli­tischen und wirtschaftlichen Sorgen der Branche nicht ausge­blendet werden. So sind beispielsweise nicht nur auf der MeLa aufgrund von Tierseuchen­geschehnissen keine Schweine, Schafe und Ziegen zu sehen, sondern allgemein im Land immer weniger Tiere. Denn angesichts der Agrarentscheidungen der ­Ampelkoalition in Berlin fehlt den Land- und vor allem Tierwirten Planungs-, Rechts- und Investi­tionssicherheit, sodass sie ihre Bestände immer weiter abbauen oder sich gar ganz von der Tierhaltung verabschieden.

Bauerntag auf der MeLa: Wie verdienen Landwirte in Zukunft ihr Geld?

Darüber und über vieles mehr kann daher auf der Messe fachlich diskutiert werden in den Foren und beim Bauerntag, der unter dem Motto „Womit sollen Landwirte künftig ihr Geld verdienen?“ steht. Die MeLa 2024 bleibt somit gleichermaßen Fachmesse wie Familien-Erlebnis. Seien Sie beim lebhaften Branchentreffpunkt dabei!

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