Stallbrand in Sachsen-Anhalt

Geflügelhof: Tausende Hühner verbrannt

Symbolfoto: Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand in einem Geflügelhaltungsbetrieb (c) Imago - Die Videomanufaktur
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In Sachsen-Anhalt ereignete sich binnen kurzer Zeit erneut ein Brand in einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Diesmal ist ein Geflügelhof im Bördekreis betroffen.

Bei einem Stallbrand auf einem Geflügelhof im Hötensleber Ortsteil Wackersleben im Landkreis Börde sind am Donnerstag rund 12.000 Hühner verendet. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer auf dem Geflügelhof war nach Angaben der Polizei am Nachmittag von einer Mitarbeiterin des Betriebes gemeldet worden. Sie hatte eine Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Den Rettungskräften gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Der rund 980 m2 große Hühnerstall brannte allerdings vollständig aus. Zeitweise stand eine dichte, dunkle Rauchwolke über der Tierhaltungsanlage des betroffenen Unternehmens.

Brand in Geflügelhof: Ursache noch unklar

Am Abend konnten zumindest die Löscharbeiten auf dem Geflügelhof abgeschlossen werden. Zur Brandursache hieß es tags darauf seitens der Polizei, nach bisherigen Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen derzeit aber noch. Der Sachschaden wurde auf ca. 150.000 bis 200.000 Euro geschätzt. Die Ortschaft Wackersleben liegt im Westen des Kreisgebietes, unmittelbar an der Landesgrenze zu Niedersachsen.

Der Brand im Geflügelhof war indes nicht der erste Stallbrand in diesem Jahr im Land. Erst Mitte Januar brannte es in Sachsen-Anhalt in einem landwirtschaftlichen Unternehmen mit Tierhaltung. Betroffen war ein Schweinehaltungsbetrieb in Asmusstedt, einem Ortsteil der Kleinstadt Ballenstedt im Landkreis Harz. Bei diesem Stallbrand kamen rund 2.000 Schweine in den Flammen um. Weitere 2.000 Tiere konnten die Feuerwehren zusammen mit Mitarbeitern des Familienunternehmens retten. Bei der Evakuierung des Tierbestandes erlitten mehrere Rettungskräfte sowie Mitarbeitende des betroffenen Betriebes Rauchvergiftungen. fi

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