Verwaltung ehemals volkseigener Flächen

BVVG: Niederlassung Dresden schließt

In Sachsen und Thüringen ist die Privatisierung ehemals volkseigener Flächen bis auf rund 14.700 ha abgeschlossen. © Repro/Bauernzeitung
News
Artikel teilen

Ab dem kommenden Jahr verwaltet das Magdeburger Büro der BVVG die ehemals volkseigenen Flächen in Thüringen mit. Ansprechpartner für die sächsischen Flächen finden sich künftig in der Berliner Niederlassung.  

Bei der Privatisierung von BVVG-Flächen (BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH) ändern sich ab 1. Januar 2022 für Sachsen und Thüringen die regionalen Ansprechpartner. Die bisher für die beiden Länder zuständige Niederlassung in Dresden wird zum 31. Dezember 2021 geschlossen.

Magdeburger Niederlassung verwaltet verbliebene Thüringer Flächen mit

Laut BVVG verwaltet die Magdeburger Niederlassung dann die noch verbliebenen Thüringer Flächen mit. Die Arbeit des Dresdner Standorts wird nach Berlin verlagert, wo bereits die Brandenburger Flächen mit betreut werden. 

Die BVVG hat in Thüringen bislang rund 117.000 ha land- und forstwirtschaftliche Flächen privatisiert. 1.800 ha Naturschutzflächen wurden unentgeltlich an das Land oder an von ihm benannte Organisationen übergeben. Sie verwaltet noch rund 6.000 ha in Thüringen.

In Sachsen privatisierte die bundeseigene BVVG bisher rund 206.000 ha. Gut 4.900 ha gab sie unentgeltlich an den Naturschutz ab. Zum sächsischen Portfolio zählen noch rund 7.700 ha land- und forstwirtschaftliche Flächen. red

Weitere Nachrichten aus den Bundesländern