Tod bei Gurken-Ernte im Spreewald: Erntehelfer stirbt auf dem Feld
Update 17.07.: Bei der Gurken-Ernte im Spreewald ist am Sonntag (14. Juli) ein Erntehelfer in Kasel-Golzig (Brandenburg) gestorben. Das sagt die Polizei zur Ursache für seinen Tod.
Von den Redakteuren der Bauernzeitung
Am Sonntagnachmittag (14. Juli) fanden Feldarbeiter gegen 14.30 Uhr auf einem Acker in Kasel-Golzig (Landkreis Dahme-Spreewald) eine leblose Person und alarmierten umgehend Rettungskräfte und Polizei. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen über 45 Minuten starb der Mann noch am Fundort.
Tod im Spreewald: Fremdverschulden ausgeschlossen
Wie die Brandenburger Polizeidirektion Süd auf Nachfrage der Bauernzeitung mitteilte, handelte es sich bei dem Verstorbenen um einen 45-jährigen Erntehelfer aus Bulgarien, der bei der Gurken-Ernte eingesetzt war.
Wahrscheinliche Todesursache
Nach derzeitigem Kenntnisstand schließt die Polizei ein Fremdverschulden aus. Vielmehr gehen die Ermittler von einer „natürlichen Todesursache“ aus. „Es gibt keine Anhaltspunkte für eine Straftat“, so Ines Filohn, Pressesprecherin der Polizeidirektion Süd, gegenüber der Bauernzeitung. Der Erntehelfer soll stark alkoholisiert gewesen sein. Zudem hatte er eine Verletzung am Bein.
3.000 Erntehelfer im Einsatz
Seit Mitte Juni läuft die Ernte der „Spreewälder Gurken“. Insgesamt acht Betriebe bauen die Gurken im Spreewald auf ca. 500 ha an. Über mehrere Wochen ernten diese ca. 3.000 Erntehelfer auf den „Gurkenfliegern“. Nach Angaben des Spreewaldvereins rechnen die Betriebe 2024 mit einer Erntemenge von ca. 32.000 Tonnen.
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