Zukunft der Milchwirtschaft

Milchkuh und Klimawandel: Eine schwierige Beziehung

Milchkühe können nach wie vor aus Gras viel Milch erzeugen, wenn man sie dazu auffordert, meint Professor Olaf Steinhöfel vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. (c) Sabine Rübensaat
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Die Zukunft der Milchwirtschaft: Zwischen Tradition und Innovation. Die Milchkuh – ein unverzichtbarer Partner in der Landwirtschaft? Interview mit Prof. Olaf Steinhöfel über die Rolle der Milchviehhaltung in einer nachhaltigen Landwirtschaft. Wie können wir die Milchproduktion effizienter gestalten, ohne auf die wertvollen Leistungen der Wiederkäuer zu verzichten?

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Die Dubliner Erklärung zur gesellschaftlichen Rolle der Nutztierhaltung von 2022 warnt davor, dass die Nutztierhaltung ein schnelles Opfer von Vereinfachung, Reduktion oder Fanatismus wird. Sie ist für die Gesellschaft zu kostbar und für die Aufrechterhaltung von Nahrungssicherheit und Nährstoffkreisläufen nahezu unersetzlich.

Die Nutztierwissenschaft wird aufgefordert, Argumente zu erarbeiten, um fachlich die Notwendigkeit der Nutztierhaltung der Fachwelt, aber auch der Öffentlichkeit zu erklären. Wir haben mit Prof. Dr. Olaf Steinhöfel, vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist Experte für Fütterung und Mitglied des Milchbeirates der Bauernzeitung, gesprochen und wollten wissen, welche Argumente denn aus Sicht der Tierernährung für die Milchviehhaltung sprechen und wo nachgeschärft werden muss.

Professor Steinhöfel, der jüngste „Milchmärchen“-Report von foodwatch zeigt deutlich: Unsere Argumente greifen nicht. Jeder aufkeimende Ansatz, wird mit großer Strahlkraft niedergewalzt. Gerade die Argumente der Tierernährung werden ins „Märchenland“ verbannt. Sollten wir hier nicht gegenhalten?
■ Ein Ping-Pong-Spiel wäre müßig und ineffektiv. Solange de facto alle Argumente angegriffen werden und keine ergebnisoffene Diskussion zu verschiedenen Ansätzen erfolgt, bleibt es auch billig. Die Tierernährungswissenschaft braucht sich keinesfalls zu verstecken. Sie hat ein Niveau erreicht, welches es ermöglicht, Nährstoffe im Milligramm-Bereich am Verdauungsort zu platzieren.

Schauen Sie sich nur die Komplexität der neuen dynamischen Proteinbewertung beim Milchrind mal an. Wir rechnen mit einzelnen verdaulichen Aminosäuren im Dünndarm. Welche Gedanken zur Nährstoffbilanz macht man sich bei der Ernährung unserer 80 Millionen Verbraucher? Es ist schon paradox, welche Geschütze man gegen die 3,7 Millionen deutschen Milchrinder in Stellung bringt, ohne sich den Klärschlämmen unserer eigenen Spezis zu widmen.

Wie viele Milchkühe brauchen wir noch?

Auch namhafte Agrarwissenschaftler fordern eine deutliche Reduzierung des Kuhbestandes.
■ Richtig, wir sollten auch darüber nachdenken, wie viele Milchrinder wir noch brauchen. Maßstab muss die gewünschte Milchversorgung und die vernünftige Nutzung der nicht-essbaren Biomasse sein. Aber hier sollten wir rechnen und planen. Es umzusetzen, ist jedoch in der freien Wirtschaft nicht einfach mit einer Forderung nach Halbierung getan.

Aus einem FAO-Bericht von 2021 geht hervor, dass der aktuelle Kalorien- beziehungsweise Proteinbedarf der Deutschen zu 31 und 62 Prozent durch Nahrungsmittel tierischen Ursprungs gedeckt wird. Das mit den Kalorien bekommen wir mit Pflanzen hin. Die Proteinversorgung ist da schon ein anderes Brett. Das größte Problem in der ökologischen Nutztierfütterung ist die Eiweißversorgung.

Dabei sind insbesondere die Monogaster, Schwein und Geflügel, betroffen. Auch der Mensch ist ein Monogaster und braucht Aminosäuren zur Bedarfsdeckung. Aufgrund der Eiweißlücke, welche nicht allein durch Hülsenfrüchte zu decken ist, diskutieren wir in der Tierernährung verstärkt über beispielsweise synthetische Aminosäuren, Insekteneiweiß oder Algen. Das Rind dagegen kann niedermolekulare Stickstoffverbindungen zu hochwertigen Proteinen wandeln. Seit Artturi Ilmari Virtanen, Nobelpreisträger der Tierernährung, wissen wir, dass Milchrinder über 4.000 Liter Jahresleistung ohne ein Gramm Eiweiß leisten, nur über die Versorgung der Pansenmikroben mit Harnstoff beziehungsweise Ammoniumsalzen.

Porträtbild von Prof. Dr. Olaf Steinhöfel
Prof. Dr. Olaf Steinhöfel vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist Experte für Fütterung. (c) Sabine Rübensaat

Wenn ich Ihre Beiträge in der Bauernzeitung richtig in Erinnerung habe, postulieren Sie ja eher einen Überschuss an Stickstoff in den aktuellen Milchviehrationen. Ist dem so?
■ Ja, wir haben aktuell noch ca. 1,5-Prozentpunkte zu viel Rohprotein in sächsischen TMR für Milchrinder. Das klingt nicht viel, summiert sich aber auf einen vermeidbaren Überschuss von etwa zehn Kilogramm Stickstoff je Kuh und Jahr. Dieser Überschuss wird vollständig wieder ausgeschieden, belastet zunächst die Leber dann die Umwelt und kostet uns zudem etwa 1,5 Cent je Kilogramm Milch, wenn der Stickstoff aus Rapsextraktionsschrot ergänzt wurde.

Positiv ist, dass die Proteingehalte in den TMR seit Jahren rückläufig sind. Durch den mehrjährigen Fütterungserfolg in Betrieben mit minimierter Stickstoffversorgung konnte zudem eindrucksvoll bewiesen werden, dass bei Milchharnstoffwerten unter 150 Milligramm pro Liter hohe Leistungen und gesunde fruchtbare Tiere möglich sind. Wir sollten zunehmend die Selbstregulation des Rindes als neuen Sicherheitszuschlag akzeptieren.

Welche Rolle das Futter spielt

Machen wir zu wenig Milch aus dem Pansen heraus? Unterschätzen wir unsere Wiederkäuer?
■ Den Vorwurf, dass wir uns zu Höchstleistungen haben treiben lassen, sollten wir ernst nehmen. Wir füttern häufig im Grenzbereich der Pansenphysiologie und machen zu wenig Milch aus Grobfutter und faserreichen Nebenprodukten.

Peter Van Soest, einer der einflussreichsten Tierernährer der Neuzeit, umschrieb dies sinngemäß so: Die Nährstoffkosten aus Kraftfutter werden immer günstiger und das Grobfutter bleibt qualitativ unsicher, sodass sich die Forschung zur Wiederkäuerernährung mehr und mehr damit befasst, Lösungen für Verdauungsprobleme zu finden, welche aus der hohen Kraftfutterfütterung resultieren. Darüber müssen wir nachdenken. Ja, wir sollten mehr Milch über den Pansen erzeugen und uns auf diesem Weg hinsichtlich der Einzeltierleistung einem Optimum, nicht Maximum nähern. Ich nenne jetzt hier bewusst keine Zahlen.

Auch die Veredlung der Nebenprodukte wurde in eingangs geschildertem Report ins Märchenland verbannt. Die Begründung: Es sind im Mittel nur zwölf Prozent der Nährstoffe. Wird dieses Argument in der Tierernährung überbetont?
■ Ja und nein, faserreiche Nebenprodukte der Nahrungs- und Genussmittelerzeugung sind vorzügliche Futtermittel für Wiederkäuer, aber der Einsatz ist sicher noch ausbaufähig.

Gleiches trifft ja auch auf das Potenzial und die aktuelle Nutzung von Grünlandaufwüchsen zu. Hieran müssen wir arbeiten. Dies ändert nichts an der Argumentation von Professor Windisch. Die Erzeugung von pflanzenbasierter Nahrung auf landwirtschaftlicher Nutzfläche ist vorrangiges Ziel. Aber wir brauchen die Nutztiere für den zweiten Verwertungsschritt, um die dabei anfallende, nicht essbare Biomasse in Nahrungsmittel zu veredeln.

Wenn man nur mal die Pressschnitzel, Treber, Trester, Schlempen und Pülpen, die jährlich in Deutschland anfallen, an die 3,7 Millionen Milchkühe verteilen würde, bekäme jede Kuh täglich knapp drei Kilogramm Trockenmasse davon ab. Wir bekämen dafür fast sieben Millionen Tonnen Milch zurück. Dies ist knapp ein Viertel des jährlichen deutschen Milchaufkommens. Und wir haben noch deutlich mehr faserhaltige Nebenprodukte und wir haben auch noch das Grünland.

Kühe und ihre Futter
Bei der Milcherzeugung geht es darum, die preiswürdigsten pflanzli­­chen Nährstoffe zu veredeln. (c) Sabine Rübensaat

Grünland ist das Stichwort. Haben wir oder unsere heutigen Milchkühe es verlernt, aus Gras Milch zu machen?
■ Wir ja, die Kühe mit Sicherheit nicht. Milchkühe können nach wie vor aus Gras viel Milch erzeugen, wenn man sie dazu auffordert. Seit ihrer Domestikation beweisen sie eindrucksvoll, dass sie Wiesen und Weiden als alleinige Futtergrundlage nutzen können.

Die Kombination von Gras und Rindern wirbt symbolisch für eine ökologische, naturverbundene und tiergerechte Tierhaltung. Doch unserer Erwartung an Leistung und Wirtschaftlichkeit konnte der Verbindung von Rind und Gras nicht standhalten. Vor 100 Jahren wurden noch mehr als 90 Prozent der Milch aus den Nährstoffen vom Grünland erzeugt. Heute finden weniger als acht Prozent der Grünlandnährstoffe den Weg in unsere Milch.

Pflege von Wiesen und Weiden

Das klingt, als bräuchten wir uns mit Milch aus Gras nicht weiter zu beschäftigen.
■ Wir haben bei GV-Besatzdichten von unter 0,5 je Hektar erhebliche Probleme, die Wiesen und Weiden zu pflegen und die Kulturlandschaft zu erhalten. Mit Technik ist das nicht bezahlbar, und echte Einkommensalternativen für Grünlandaufwüchse kenne ich nicht. Wir können nicht selbst ins Gras beißen.

Letztlich geht es aber auch bei der Milcherzeugung darum, die preiswürdigsten pflanzlichen Nährstoffe zu veredeln. Und weltweit wird über Hochleistungsherden die Milch überwiegend aus Mais, Getreide und Extraktionsschroten erzeugt. Aber wir haben nun mal in Mitteleuropa sehr viel Grünland. Dieses zu erhalten, bringt unzählige Vorteile für den Klima-, Umwelt- oder Naturschutz sowie für den Erhalt unserer Landschaftsprägung. Und es steht zudem konkurrenzlos als Futterbasis zur Verfügung.

Leider existieren zu wenig wirtschaftliche Anreize oder Förderprogramme, welche ein Mehr an Milch vom Grünland nachhaltig unterstützen. Zudem haben wir noch das wirtschaftlich grenzwertige Problem der Konservierung.

Wird hier die Silageerzeugung hinterfragt oder nur deren Umsetzung?
■ Die Silierung von Grobfuttermitteln hat unbestritten und wesentlich zur Leistungsentwicklung der Milchrinder in den vergangenen 100 Jahren beigetragen. Für viele Landwirtschaftsbetriebe ist diese Form der Futterkonservierung seit den 1970er-Jahren alternativlos. Wir brauchen große Chargen qualitativ einheitlicher Grobfuttermittel zu einem definierten Vegetationszeitpunkt. Dies kann bei den aktuellen Beständen weder die Frischverfütterung noch die Trocknung von Grünfutterpflanzen leisten. Wir hinterfragen deshalb nicht die Silierung als Verfahren. Silomais heißt zum Beispiel deshalb Silomais, weil die teigreife Maispflanze sich hervorragend silieren lässt.

Das Problem ist und bleibt unser Grünland. Auch seit über 100 Jahren ist das Thema Silierung von Grünlandaufwüchsen fester Bestandteil in den Winterschulungen der Landwirte. Alle Jahre wieder werden die Grundlagen gebetsmühlenartig geschult. Und auch der Markt ist ständig bemüht, durch innovative Verfahren und Betriebsmittel Sicherheit ins Siliergeschehen zu bringen. Dies konnte jedoch nicht dazu beigetragen, dem Gras eine erkennbare Rolle in der Milchviehfütterung zu sichern.

Was eine Kuh im Durchschnitt frisst?

Was sind Ihrer Meinung nach die Hauptprobleme bei der Silierung von Grünlandaufwüchsen?
■ Oje, so viel Platz geben Sie mir nicht in diesem Interview. Ich nehme mal einen Punkt heraus, der erzieherisch immer gut wirkt: die Verluste. Hier herrscht zu oft noch immer erstaunliche Gelassenheit. Da hilft nur, übers Geld zu reden.

Eine deutsche Durchschnittskuh frisst etwa 20 Dezitonnen Trockenmasse Grassilage im Jahr. Die unvermeidbaren Erzeugungsverluste betragen etwa 20 Prozent. Dies heißt, wir brauchen, wenn alles gut geht, etwa 70 Dezitonnen Grassilage mit 35 Prozent TM. Für die aktuell 3,7 Millionen Milchrinder in Deutschland müssen somit pro Jahr 25 Millionen Tonnen Grassilage bereitliegen. Dies entspricht immerhin einem Wert von 1,6 Milliarden Euro. Wenn man den Totalausfall mal ausklammert, schwanken aktuell die Erzeugungsverluste bei Grassilagen zwischen 30 und 45 Prozent. Ein Prozent Verlusteinsparung entsprechen immerhin 15 Millionen Euro. Wenn ich die Mengen- und Futterwertverluste zusammennehme, kostet dieses eine Prozent 0,2 Cent je Kilogramm Milch. Die 10 bis 25 Prozent Verluste oberhalb der 20 Prozent unvermeidbare Verluste bedeuten, 2 bis 5 Cent je Kilogramm Milch Mehrkosten. Und dies betrifft zunächst nur die Grassilage der Ration.

Diese Rolle spiele Trocknung und Silierung

Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist doch das Futterprotein so entscheidend. Da hat doch das Grünlandfutter schon etwas zu bieten, oder?
■ Das stimmt, die Bedeutung der Grobfutterproteine wird nach wie vor unterschätzt. Wir erzielen mit proteinreichen Grobfuttermitteln, wie Kleegras, Luzerne und Grünlandaufwuchs mit Abstand höhere Proteinerträge als mit jeder Körnerleguminose. Vor allem aber die Art der Futterkonservierung ist entscheidend für das Schicksal des Proteins auf dem Weg in der Wiederkäuerdarm.

Bei der klassischen Silierung provozieren wir zu viel Proteinabbau. Am effektvollsten wäre hier die Trocknung beziehungsweise Trockensilierung. Bei der Trocknung kommt es darauf an, Bröckelverluste insbesondere an proteinreichen Pflanzenteilen bei der Ernte und der weiteren Behandlung zu vermeiden, die Feuchte schnell zu reduzieren sowie Trockenschäden, insbesondere durch Maillard-Reaktionen, auf ein Minimum zu begrenzen.

Dies erfordert entweder einen erheblichen Aufwand an Trocknungsenergie oder hohe Trocknungszeiten. Im Interesse der Nachhaltigkeit sollte die Trocknungswärme insbesondere auf Basis regenerativer Energie erzeugt werden. Dabei hemmen oft zu geringere Temperaturen und eine diskontinuierliche Bereitstellung die Durchsatzleistungen. Es werden dringend Innovationen für schnelle, energieeffiziente Trocknungsanlagen gesucht, die relativ feuchte Trockengüter bei Nutzung regenerativer Energiequellen wirtschaftlich, das heißt mit ausreichendem Durchsatz, trocknen, ohne die Nährstoffqualität nachteilig zu beeinträchtigen.

Kreuzkraut, Jakobskreuzkraut, giftig
Alle Pflanzenteile des Jakobskreuzkrauts sind im frischen und im konservierten Zustand, etwa in Heu oder Silage, giftig für Kühe. (c) Sabine Rübensaat


Aber unser Bemühen um mehr Artenvielfalt, Insektenschutz oder Renaturierung hat viele Pflanzen in Feld und Flur gebracht, die uns durchaus Probleme bereiten. Ich denke hier nur an die Kreuzkräuter, die seit drei Jahren für viel Aufmerksamkeit sorgen. Wie gehen wir damit um?
■ Ich möchte mich hierzu nur sehr allgemein äußern. Hier gibt es viele Forschungsinitiativen, die das Risiko dieser Stoffe in der Nahrungskette bewerten. Genauso groß wie die Vielfalt der Pflanzenwelt ist die Vielfalt an sekundären Inhaltsstoffen. Diese können antinutritive oder toxische Wirkungen beim Nutztier und gegebenenfalls auch beim Verbraucher der tierischen Produkte provozieren. Sie sollten aber nicht per se nur als negativ bewertet werden. Die ständige Auseinandersetzung von Tier und Futterpflanze in der Entwicklungsgeschichte hat nicht nur Abwehrreaktionen, sondern zum Teil auch Symbiosen in der Nahrungskette hervorgebracht. Diese Zusammenhänge sind bislang wenig greifbar, um auch eine untere Grenze zu begründen.

Es sollte jedoch Anlass geben, sekundäre Inhaltsstoffe nicht gänzlich zu deaktivieren, sondern über futtermittelspezifische Restriktionen nur zu begrenzen. Da diese Stoffe in der Routine der Futtermittelanalyse nicht erfasst werden, braucht der Tierhalter gutes botanisches Wissen. Auf viele dieser Stoffe reagieren die Nutztiere mit einer verminderten Futteraufnahme. Es ist ja der Hauptgrund für die Pflanze, die Stoffe zu bilden, um Fraßfeinde abzuschrecken.

Sowohl die Silierung als auch der Pansenstoffwechsel können in erheblichem Maße zur Entgiftung beitragen. Dies ist auch ein wichtiges Plus für unsere Nahrungsmittelsicherheit und den Erhalt von Wiederkäuern in unserer Nahrungsmittelerzeugung.

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Rostbefall tritt auch auf Weideflächen im Herbst auf. (c) Angela Mögel