Bauernproteste in Sachsen

Resolution: LSV Sachsen übergibt tausende Unterschriften an Ministerpräsident Kretschmer

Ministerpräsident Kretschmer trägt die Unterschriften mit Tanja Turik, einer Mitinitiatorin der Resolution, in den Landtag. © Mike Krause, LSV
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Mehr als 21.000 Unterschriften: Eine Delegation des LSV Sachsen übergab am Vorabend der Bundesratssitzung seine Resolution an Michael Kretschmer. Wie der Ministerpräsident aus Sachsen auf das Forderungspapier reagierte und wie es weitergeht.

Von Karsten Bär

Vor der entscheidenden Bundesratsentscheidung am 22. März haben der Sächsische Landesbauernverband (SLB), Land schafft Verbindung (LSV) Sachsen und die Familienbetriebe Land und Forst Sachsen und Thüringen noch einmal ein Zeichen gesetzt. Am Vorabend der Bundesratssitzung hatten sie am 21. März zu dezentralen Aktionen aufgerufen. Auf 20 Autobahnbrücken in ganz Sachsen zeigten rund 800 Landwirte Präsenz.

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Resolution: Hunderte Unternehmer und Mandatsträger unterstützen Landwirte

Am gleichen Tag hat der LSV Sachsen zudem seine Zukunftsresolution an Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) übergeben. Vor dem Landtag überreichte eine Delegation aus LSV-Mitgliedern und weiteren Unterstützern die Erklärung, die von mehr als 21.000 Menschen unterzeichnet wurde, darunter mehr als 130 sächsische Bürgermeister und Mandatsträger sowie hunderte Unternehmer. „Wir fordern echten Agrardiesel, eine Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel, Verträge vor der Produktion und Standards bei Agrarimporten“, fasst LSV-Vorstandsmitglied Hagen Stark den Inhalt der Resolution zusammen.

Resolution: Kampagne vom LSV Sachsen geht weiter

Die Bundespolitik könne den Protest der Landwirte nicht ignorieren, sagte der Ministerpräsident im Anschluss. „Ich habe versprochen, dass wir weiter im Gespräch bleiben und auf sächsischer Ebene die Dinge versuchen zu klären, die möglich sind.“

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Georg-Ludwig von Breitenbuch sagte, der Protest der Landwirte sei die Initialzündung für Unternehmer und Bürgermeister gewesen, die an den staatlichen Vorgaben verzweifelten. Die Resolutionskampagne sei noch nicht abgeschlossen. Man sei weiter im Gespräch mit Bürgermeistern und Kommunalpolitikern, heißt es beim LSV.

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