Schlachthof Altenburg plant keine Einschränkungen
Der Schlachthof Altenburg wird auch weiterhin Rinder schlachten. Das Unternehmen wies Gerüchte über eine Einstellung des Schlachtbetriebes entschieden zurück.
Am Schlachthof Altenburg wird uneingeschränkt weitergearbeitet. In den letzten Tagen aufgekommene Gerüchte, am Standort könnte wegen der Coronakrise auch die Rinderschlachtung eingestellt werden, wies das Unternehmen heute entschieden zurück. „Das ist überhaupt nicht der Fall“, sagte Paul Daum, Leiter Strategie Einkauf Lebendvieh für den Konzern Vion in Deutschland, der Bauernzeitung.
Die Schlachtstätte sei ein systemrelevanter Betrieb, der gerade jetzt einen wichtigen Beitrag leiste, die Lebensmittelversorgung sicherzustellen, so Daum. Richtig sei, dass Vion die Schweineschlachtung im Schlachthof Altenburg vor wenigen Wochen wie angekündigt eingestellt habe. Für Rinder gehe der Schlachtbetrieb jedoch uneingeschränkt weiter und soll noch weiter ausgebaut werden, wie er betonte.
Auf Coronakrise gut vorbereitet
Der Schlachthof Altenburg wie alle zu Vion gehörenden Betriebe hätten Vorkehrungen getroffen und seien auf die Coronakrise gut vorbereitet. Zum Schutz der Mitarbeiter werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt. Das Unternehmen agiere verantwortungsvoll, so Daum.
Paul Daum reagiert mit seiner Aussage zum Schlachtbetrieb in Altenburg auf in dieser Woche laut gewordene Befürchtungen, die auch beim Sächsischen Landesbauernverband (SLB) für Unruhe gesorgt hatten und bis ins Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft gedrungen waren.
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