Polizei ermittelt

Familienausflug endet in Tragödie: Mehrere Kinder bei Traktor-Unfall verletzt

Bei einem Traktor-Unfall wurden mehrere Kinder und Erwachsene lebensbedrohlich und schwer verletzt. © Symbolbild Adobe Stock/Jörg Lantelme
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Ein schwerer Traktor-Unfall ereignete sich am 1. September in Thüringen. Bei dem Unglück in der Nähe von Sünna wurden mehrere Personen lebensgefährlich verletzt. Unter den Opfern sind auch neun Kinder. Was bisher bekannt ist:

Von den Redakteuren der Bauernzeitung

Ein eigentlich schöner Sonntagsausflug endete am 1. September in Sünna (Thüringen) in einer Tragödie: Bei einem Traktor-Unfall wurden mehrere Kinder und Erwachsene lebensgefährlich und schwer verletzt.

Traktor samt Anhänger umgekippt

Wie die Landespolizeiinspektion Suhl mitteilte, befand sich am Sonntagmittag gegen 11.30 Uhr ein Traktor mit Anhänger auf einem Waldweg. Er wurde von einem 70-jährigen Mann aus Hüttenroda kommend in Richtung Sünna gefahren. Auf dem Anhänger des Traktors befanden sich im Rahmen eines Familienausflugs neun Kinder im Alter von vier bis 13 Jahren sowie eine 45-jährige Frau.

Das Traktor-Gespann befuhr einen abschüssigen, geschotterten Waldweg. „Der Traktor samt Anhänger geriet auf einem abfallenden Schotterweg ins Rutschen, weshalb das gesamte Gespann letztlich umkippte. Bei den Verletzten handelt es sich um Mitglieder mehrerer befreundeter Familien“, so Pressesprecherin Anne-Kathrin Seifert von der Landespolizeiinspektion Suhl gegenüber der Bauernzeitung.

Update: Verletzte außer Lebensgefahr

Bei dem Unfall erlitten drei der Kinder sowie die 45-jährige Frau lebensgefährliche Verletzungen. Drei Verletzte mussten mit Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken nach Thüringen und Hessen geflogen werden.

Drei weitere Kinder und der Traktorfahrer zogen sich schwere Verletzungen zu. Sie mussten mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht werden. Drei Kinder kamen mit leichten Verletzungen davon.

Nach aktuellem Stand vom Montagmittag (2.9.) „gelten die vier lebensgefährlich Verletzten zwar weiterhin als schwer verletzt, schweben aber nicht mehr in Lebensgefahr“, so Pressesprecherin Anne-Kathrin Seifert.

Katastrophenschutz gefordert

Aufgrund der Vielzahl der Verletzten wurde neben dem Rettungsdienst und der Feuerwehr auch der Katastrophenschutz zur Versorgung der Verunfallten hinzugezogen. Die Bergung des Traktorgespanns dauerte mehrere Stunden. Gegen den 70-jährigen Traktorfahrer hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

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Ein Ausritt in Mecklenburg-Vorpommern endete am Dienstagnachmittag (20. August) für eine 14-jährige Reiterin tödlich. (Symbolbild) (c) gabort/stock.adobe.com

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