Mecklenburg-Vorpommern

Wind aus Nordwest – Sandsturm möglich

(c) imago images / Ardea
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Schlimm, wenn Boden durch Wind abgetragen wird. Noch schlimmer, wenn dadurch Menschen zu Schaden kommen wie 2011 auf der A19. Jetzt warnt die Landwirtschaftliche Fachbehörde M-V vor neuen Verwehungen.

Am 13. April, Ostermontag, kann es durch eine Kaltfrontpassage bei Wind aus nordwestlicher Richtung in mehreren Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zum Verwehen von landwirtschaftlichem Boden bis hin zu Sandstürmen kommen.

Besonders durch Sandstürme gefährdet ist der westliche und östlicher Küstenstreifen sowie das östliche Mecklenburg-Vorpommern, teilt die zuständige Stelle für Landwirtschaftliches Fachrecht und Beratung in MV (LFB) heute (9. April) in ihrer Winderosionswarnung mit.

Landwirte sollten Bodenbearbeitung anpassen

Landwirte sollten ihre Bodenbearbeitungs- und Bestellmaßnahmen so ausrichten, dass während der Winderosionsgefährdungszeit in den kommenden Wochen möglichst raue Bodenoberflächen geschaffen werden bzw. erhalten bleiben.

Die Fachbehörde rät dazu, auf das Schleppen, Walzen u. a. Bodenbearbeitungsgänge, die eine ebene und feinkrümelige Bodenstruktur hinterlassen, zu verzichten. Unbestellte, aber geschleppte Ackerflächen sollten quer zur Hauptwindrichtung gegrubbert werden. Dies gelte insbesondere für abgetrocknete sandige Standorte. ri