Wölfe sterben bei Wildunfällen
Bei Wildunfällen sind in Thüringen innerhalb einer Woche zwei Wölfe verendet. Dies bestätigten jetzt die DNA-Analysen im Auftrag des Umweltministeriums in Erfurt.
In der Nacht des 19. Januar kollidierte ein Kleintransporter auf der Bundesautobahn A4 nahe der Anschlussstelle Hermsdorf-Ost mit einem mutmaßlichen Wolf. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Untersuchung ergab, dass es sich bei dem Rüden (GW2484m) um einen abgewanderten Welpen aus dem Rudel „Veldensteiner Forst“ in Bayern handelte, so das Thüringer Umweltministerium auf Anfrage der Bauernzeitung.
Wenige Tage später, am 24. Januar, ereignete sich in Westthüringen ebenfalls ein Wildunfall mit einem mutmaßlichen Wolf. In den frühen Morgenstunden war auf der Bundesstraße B 62 am Abzweig Hämbach ein Pkw mit dem Tier zusammengestoßen. Die DNA-Analyse konnte eine Wolfs-Fähe (GW1241f) ermitteln. Die Wölfin zählte zu den in vier Thüringer Gebieten als standorttreu eingestuften sieben Tieren. Als Einzeltier war die Wölfin im Territorium „Tiefenort“ ansässig. fh
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